Eine schöne Vorstellung – das zweite Leben

Manchmal denke ich darüber nach ein Buch zu schreiben. Ja, Wahnsinn – ich und ein Buch? Kaum habe ich diesen Gedanken angefangen zu denken, kommt mein innerer Begrenzer, mein Bodyguard auf den Plan. Wieso willst Du ein Buch schreiben? Das kannst Du doch gar nicht. Wahrscheinlich kannst Du überhaupt nicht richtig schreiben und was hast du schon zu sagen? Wen bitte sollte ein Buch von dir interessieren?

Aus diesem Grund verschiebe ich mein Buchprojekt Tag für Tag, obwohl ich bereits so viele Ideen für mein ganz persönliches Buch hätte und mich in meiner Vorstellung auch schon höchst zufrieden beim schreiben sehen sitze. In der Vergangenheit habe ich sogar einmal zwei „Bücher“ geschrieben. Beide waren jedoch ausschließlich für mich und um Teile meines Lebens festzuhalten. Das eine habe ich binden lassen und freue mich noch heute daran.

Mein Begrenzer sagt dazu: Das waren doch gar keine richtigen Bücher, denn du hast sie nur für dich geschrieben. Zwar hast du hunderte von Seiten geschrieben und sie auch binden lassen, aber das ist ja schließlich keine Kunst über sein eigenes Leben zu schreiben. Das kann ja wohl jeder. Vielleicht bildest du dir auch noch ein, Schriftstellerin werden zu können?

Ja, das bilde ich mir in meinem Traum gerne ein. Ich sehe mich irgendwo im warmen Süden in einer kleinen Hütte ziemlich zurück gezogen für eine Weile leben. Inspiration sind für mich die Natur, die fremde Umgebung und mein Hund, der mich auf meinen Ausflügen begleiten und beim schreiben zu meinen Füßen liegen wird. Eine schöne Vorstellung.

In diesem zweiten Leben wird das Buch eines Tages fertig und wird nicht nur gebunden, sondern auch veröffentlicht. Vielleicht erscheint an dieser Stelle dann der Vorabdruck :-).

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Tag und viel Freude beim lesen.