Während mich heute die Wellen schaukelnd über den Limfjord tragen, fällt mir ein Gedicht von Joachim Ringelnatz ein, das mir immer schon sehr gefallen hat.
Segelschiffe
Joachim Ringelnatz
Sie haben das mächtige Meer unterm Bauch
Und über sich Wolken und Sterne.
Sie lassen sich fahren vom himmlischen Hauch
mit Herrenblick in die Ferne.
Sie schaukeln kokett in des Schicksals Hand
Wie trunkene Schmetterlinge.
Aber sie tragen von Land zu Land
Fürsorglich wertvolle Dinge.
Wie das im Wind liegt und sich wiegt,
Tauwebüberspannt durch die Wogen,
Da ist eine Kunst, die friedlich siegt,
Und ihr Fleiß ist nicht verlogen.
Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt. –
Natur gewordene Planken
Sind Segelschiffe. – Ihr Anblick erhellt
Und weitet unsre Gedanken.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und weite Gedanken.
Ahoi und gute Fahrt.
Den Limfjord habe ich auch schon ersegelt. lieben Gruß
Karin
LikeLike
Segeln ist herrlich, kein Motorlärm, frischen Wind, ein bisschen das Gefühl von Freiheit und Weite. Und wenn der Wind mal nicht so will, lässt man sich schaukeln….
Du merkst schon: ich bin ein bisschen neidisch auf Deinen Törn! 🙂
LikeLike
danke – liebe Grüße zurück
LikeLike
das denke ich mir auch ab und zu 🙂
LikeLike
Schöne Gedanken in Form gebracht. Leider wird mir auf den Schiffen ja immer übel 😉 Und dennoch ist es wunderschön mit ihnen zu reisen…
Hab noch einen schönen Tag und liebe Grüße zu dir, Emily
LikeLike
Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt.
Verdammt, warum fallen die wirklich großartigen Zeilen eigentlich immer den anderen ein?;-)
LikeLike
Ja, der Ringelnatz … Fast so gut wie der Morgenstern. 😉
LikeLike
Dir auch einen schönen Tag und Sonne gibt es reichlich…ist das herrlich!!
LikeLike