Lasko denkt – gesunde Insel, die im Meer versinkt

Veröffentlicht: 25. April 2013 in Lasko denkt 2013, Leonies Leben 2013, LeoniesLeben, Reisen 2013
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Lasko denkt

Lasko denkt

Heute – Calima scheint vorbei zu sein und der Himmel ist wieder strahlend blau – ganz so, als wenn es nie unsägliche Hitze und Staub gegeben hätte. Obwohl Leonies Kamera im Moment nur sehr eingeschränkt funktioniert und demnächst in Deutschland repariert werden muss, konnte sie ein paar Aufnahmen von den vernebelten Felsen in Los Gigantes machen.

Calima - Nebel vor Los Gigantes

Calima – Nebel vor Los Gigantes

Calima - Fahrt in den Nebel

Calima – Fahrt in den Nebel

Calima - große Wolken ziehen tief

Calima – große Wolken ziehen tief

Calima - Nebel über dem Atlantik

Calima – Nebel über dem Atlantik

Calima - Nebel über Los Gigantes

Calima – Nebel über Los Gigantes

Calima - Nebel vor den Giganten

Calima – Nebel vor den Giganten

Es heißt ja, dass die kanarischen Inseln ein sehr gesundes Klima haben. Ob das auch bei Calima der Fall ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber im Allgemeinen stimmt das wohl. Ich jedenfalls war hier noch nie krank. Leonie sagt, dass sie hier überhaupt keine Kopfschmerzen oder Migräne mehr hat. Und häufig hören wir von anderen Leuten, dass deren Asthma oder sonstige chronische Leiden hier auf den Inseln vollkommen verschwunden seien. Geht das? Leonie meint, dass da etwas dran sein könnte. „Denn schließlich habe ich tatsächlich keine Kopfschmerzen mehr“, meinte sie nachdenklich. „Und wenn es nicht das Klima hier ist, dann ist es vielleicht der Glaube daran“.

Das verstehe ich. Das verstehe ich sogar gut, denn wie sagt Hund so schön: „Glaube versetzt Berge und mein Glaube wird mir eines Tages auch noch die Kühlschranktür öffnen.“ 🙂

Heute – Wir wollen demnächst nach Deutschland zurückfliegen. Dann darf ich wieder in die Transportbox und mich gemütlich auf meiner Lieblingsdecke nach Bonn transportieren lassen. Heute hat Leonie den ganzen Morgen damit verbracht, nach Flügen zu suchen. „Oh Schreck, das sieht ja gar nicht gut aus“, ließ sie nach einer Stunde verlauten. Im Sommerhalbjahr gibt es hier wohl anscheinend nur noch sehr wenige Flüge, da auch weniger Touristen her kommen.

Doch dann hatte Leonie einen Flug gefunden. „Nee, das gibt es nicht“, ließ sie verlauten. Lasko es gibt noch an einigen Tagen im Mai freie Flugplätze für mich, aber die begrenzten Hundeplätze sind alle besetzt. „Es sieht so aus, als wenn alle Hunde die Insel verlassen“, schmunzelte sie. Sie suchte weiter und wurde gegen Mittag endlich mit Erfolg belohnt. „Nun müssen wir doch nicht getrennt fliegen“, ließ Leonie verlauten. Das wäre ja auch noch schöner, wenn Leonie mich hier einfach allein zurück lassen würde. Aber ich bin ganz sicher – das würde sie nie – niemals übers Herz bringen.

Morgen – wir haben in der Zeitung gelesen (bzw. Leonie hat mir vorgelesen), dass irgendwann die Insel Teneriffa wieder im Meer versinken wird. Das kann morgen, in 100 Tagen oder in 100 Jahren oder auch in 1 Million Jahren sein. Nun hoffen wir gemeinsam, dass dieser Untergang noch nicht so schnell geschieht.  Denn im Meer zu versinken, stellen wir uns beide  nicht so angenehm vor.

Kommentare
  1. leonieloewin sagt:

    Mit den Wolken auf La Gomera – das sehe ich häufig sogar von Teneriffa aus. Ich denke, dass man in Bezug auf Gesundheit ein wenig länger hier verweilen muss. Auch ich hatte am Anfang noch Migräneanfälle, die nun aber vollkommen verschwunden sind. LG Leonie

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  2. Gabi sagt:

    Ich habe gesundheitsmäßig mit meiner COPD und meiner Husterei komischerweise verschiedens erlebt. Bei unserem ersten Aufenthalt (2 Woche, vorher 1 Woche La Gomera) wachte ich jede Nacht so um 2h oder 3h auf und hatte jedes Mal einen fürchterlichen Hustenanfall (das hab ich zu Hause nie, denn wenn ich mal schlafe, ist Ruhe). Meine Ärztin meinte danach, dass es vielleicht daran lag, weil wir jeden Tag mit dem Auto herumgefahren sind und wir dadurch oft viele Höhenmeter (mit dem Auto) bewältigt haben und ich vielleicht das nicht ganz vertragen habe.
    Beim 2. Aufenthalt 3 Jahre später war komischerweise nichts dergleichen und auch da sind wir viel herumgefahren. Und wir haben auch im selben Hotel gewohnt. Ich weiß bis heute nicht, was das war. Ich denke aber, um eine wirklich positive Wirkung zu verspüren, müsste ich mich wahrscheinlich mal länger auf so einer Insel aufhalten.

    Manche Deiner Bilder erinnern mich ein bisschen an La Gomera. Oben auf den Bergen und im Norden gibts sehr oft tiefe Wolken und da gibts dann richtigen Nebel. Manchmal sah man sie auch oben auf den Bergen von Süden aus.

    lg Gabi

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  3. aquasdemarco sagt:

    es ist wie mit dem Wein, Zuhause schmeckt er nicht:-)

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  4. leonieloewin sagt:

    Ich habe das Rätsel noch nicht lösen können, aber Lasko denkt ja weiter .-)

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  5. aquasdemarco sagt:

    Ich denke die Heilung der Inseln, Toskana… hat damit zu tun, dass wir unseren Sorgen, dem Alltag mal entfliehen können. Leider kommen die Leiden auch auf einer Insel irgendwann wieder, oder Neue.
    Aber Meerluft ist bestimmt sauber, solange keine Kreuzfahrer im Hafen liegen, mit dem Schweroelmaschinen.

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  6. leonieloewin sagt:

    Solche „Geschichten“ habe ich nun so viel gehört und dennoch ist es immer wieder verblüffend, oder?

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  7. Elvira sagt:

    Die Inseln sind gesundheitsfördernd – ganz sicher! Meine Mutter, die hier ständig unter heftigen Rückenschmerzen litt, war nach wenigen Tagen auf GC schmerzfrei.

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  8. leonieloewin sagt:

    Dann kann ich nur hoffen, dass es nicht zu schnell passiert.

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  9. aquasdemarco sagt:

    Ja, die Geschichte mit dem Versinken steht auch in Schaetzings der Schwarm, alles ist halt immer im Wandel.

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  10. leonieloewin sagt:

    Falls die Insel bis Mai noch nicht versunken ist, hoffen wir mal für uns alle auf wunderschönes Maiwetter. GLG Leonie

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  11. leonieloewin sagt:

    Das will er nicht lernen:-). Die Farbe war zum Glück Wassee löslich und daher ist nach viel Schrubberei alles wieder sauber. GLG Leonie

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  12. leonieloewin sagt:

    Solche Beispiele – wie von Deinem Freund – höre ich hier fast täglich und staune. Dann hoffen wir mal, dass der Untergang noch ein wenig auf sich warten lässt :-). GLG Leonie

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  13. Nova sagt:

    Oh ja, das Klima hat schon einige Krankheiten sozusagen verschwinden lassen. Ein Freund brauchte in D. immer die höchste Dosis an blutdrucksenkenden Tabletten, nach drei Monaten auf der Insel brauchte er nichts mehr.

    Ich denke mal nicht nur Teneriffa wird versinken..da wird noch viel mehr auf der Erde passsieren 😉

    Herzliche Grüssle
    Nova

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  14. pixelspielerei sagt:

    Sind eigentlich die Flecken vom Laken und von den Gardinen wieder raus gegangen? Oder sollte Lasko doch noch lernen, ein nächst_tägliches schlechtes Gewissen zu entwickeln? 😉

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  15. Nö, im Meer zu versinken hieße ja. ständig nass zu sein. Das stelle ich mir auch nicht so erstrebenswert vor. Dass es mit dem Flug klappt freut mich! Dann hebt Ihr beide ja bald in die Lüfte ab. Das ist schön! ☼ Hoffentlich ist in Bonn dann konstant besseres Wetter, als hier bisher. Allerdings können wir das hier als typisches Aprilwetter abhaken. Es weiß eben nicht was es will.

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