Endlich angekommen im hohen Norden. Wolken, Sonne und Wind wechseln sich ab mit einigen Regenschauern. Ab Anfang August wirkt es hier oben bereits ein wenig herbstlich. Doch ich hoffe noch auf einige warme Tage. Viele liebe Grüße und für Euch alle eine schöne Restwoche.
Mit ‘Hafen’ getaggte Beiträge
Hoch im Norden – Land des Lichts
Veröffentlicht: 4. August 2016 in Dänemark, Foto und Geschichten, Leonies Leben 2016, Reisen 2016Schlagwörter:Aalborg, Dänemark, Hafen, Limfjord, reisen
Impressionen aus Flensburg
Veröffentlicht: 2. August 2016 in Leonies Leben 2016, LeoniesLeben, Norddeutschland, Reisen 2016Schlagwörter:Alexandra, Flensburg, Fulvia, Hafen, Schleswig-Holstein, St. Jürgen
Dicht an der dänischen Grenze liegt Flensburg. Die Beschriftungen sind bereits zweisprachig und es gibt vom Kindergarten bis zur Schule alles für die dänischen Bewohner der Stadt. Auf meinem Kurzbesuch sah ich das St. Jürgen Viertel mit den schmucken Kapitänshäusern an der Kapitänsstraße, die Innenstadt und den Hafen. Hier einige Bilder vom Kurzbesuch.
Tallshipsrace Aalborg 2015 – Teil 3
Veröffentlicht: 2. August 2015 in Leonies Leben 2015, Reisen 2015Schlagwörter:Aalborg, boats, Dänemark, Flaggen, Gebräuche, Hafen, Jüttland, maritime Stimmung, reisen, Schiffe, ships, tallships, Tallships Race Aalborg 2015, Tallshipsrace, vessels
Heute zum Abschluss meiner kleinen Aalborg Tallshipsrace 2015 Serie, ein paar Impressionen von der Kai- und Wasserkante auf die Windjammern und ihre gestern immerhin mehr als 750.000 Besucher.

Europa
Country of registration: The Netherlands
Rig: Barque 3
Year launched: 1911
Crew: 64
http://www.barkeuropa.com

Statsraad Lehmkuhl
Country of registration: Norway
Rig: Barque 3
Year launched: 1914
Crew: 180
http://www.lehmkuhl.no

Kruzenshtern
Country of registration: Russia
Rig: Barque 4
Year launched: 1926
Crew: 225
http://www.kruzenshtern.info
Flaggen: Nach dänischem Recht muss die dänische Flagge bei Sonnenuntergang eingezogen werden. Mit der dänischen Flagge gehen nun auch die anderen Nationalflaggen pünktlich bei Sonnenuntergang ins „Bett“.
Die größte Flagge zeigt hier in Aalborg zeigt das italienische Schiff Tarangini. Neben der großen italienischen Flagge wirkt die auf der benachbarten brasilianischen Cisne Branco gehisste brasilianische Flagge recht klein. Gut, dass die Flaggengröße nicht unbedingt die Landesgröße wiederspiegelt.

Statsraad Lehmkuhl
Country of registration: Norway
Rig: Barque 3
Year launched: 1914
Crew: 180
http://www.lehmkuhl.no

Shtandart
Country of registration: Russia
Rig: Ship
Year launched: 1999
Crew: 40
http://www.shtandart.com

Shtandart
Country of registration: Russia
Rig: Ship
Year launched: 1999
Crew: 40
http://www.shtandart.com

MS Kysten
http://www.mskysten.dk

Morgenster
Country of registration: The Netherlands
Rig: Brig
Year launched: 1919
Crew: 46
http://www.zeilbrik.org

MIR
Country of registration: Russia
Rig: Ship
Year launched: 1987
Crew: 199
http://www.en.tall-shipmir.ru

La Grace
Country of registration: Czech Republic
Rig: Brig
Year launched: 2010
Crew: 50
http://www.lagrace.cz

La Grace
Country of registration: Czech Republic
Rig: Brig
Year launched: 2010
Crew: 50
http://www.lagrace.cz

Gulden Leeuw
Country of registration: The Netherlands
Rig: Gaff Schooner 3
Year launched: 1937
Crew: 84
http://www.gulden-leeuw.nl

Guayas
Country of registration: Ecuador
Rig: Barque 3
Year launched: 1978
Crew: 160
http://www.besgua.armada.mil.ec

Fryderyk Chopin
Country of registration: Poland
Rig: Brig
Year launched: 1992
Crew: 50
http://www.fryderykchopin.pl/en/

Europa
Country of registration: The Netherlands
Rig: Barque 3
Year launched: 1911
Crew: 64
http://www.barkeuropa.com

Hoch hinaus:
Europa
Country of registration: The Netherlands
Rig: Barque 3
Year launched: 1911
Crew: 64
http://www.barkeuropa.com

Atyla
Country of registration: The Netherlands
Rig: Staysail Schooner 2
Year launched: 1984
Crew: 26
http://www.atylaship.com
Neben den gezeigten Schiffen gibt es zurzeit noch eine große Anzahl weiterer wunderbarer Segelschiffe zu bewundern. Für alle war hier leider kein Platz. Auch wenn ich sie selber alle am liebsten den ganzen Tag ablichten könnte.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag für alle Lesers aus dem bunt beflaggten Hafen von Aalborg
Tallships Race Aalborg 2015 – Teil 2
Veröffentlicht: 1. August 2015 in Leonies Leben 2015, Reisen 2015Schlagwörter:Aalborg, boats, Dänemark, Denmark, Hafen, Limfjord, Nordjüttland, reisen, Schiffe, ships, tallships, Tallships Race 2015
Heute einige Bilder vom ersten Tag des Tallships Race in Aalborg.

Atyla
Country of registration: The Netherlands
Rig: Staysail Schooner 2
Year launched: 1984
Crew: 26
http://www.atylaship.com

Schulschiff Georg StageGeorg Stage
Country of registration: Denmark
Rig: Ship
Year launched: 1934
Crew: 74
http://www.georgstage.dk

Hoch hinaus – Georg StageGeorg Stage
Country of registration: Denmark
Rig: Ship
Year launched: 1934
Crew: 74
http://www.georgstage.dk

Santa Maria Manuela
Country of registration: Portugal
Rig: Gaff Schooner 4
Year launched: 1937
Crew: 68
http://www.santamariamanuela.pt

Roald Amundsen
Country of registration: Germany
Rig: Brig
Year launched: 1952
Crew: 48
http://www.sailtraining.de

La Grace
Country of registration: Czech Republic
Rig: Brig
Year launched: 2010
Crew: 50
http://www.lagrace.cz

Thalassa
Country of registration: The Netherlands
Rig: Barquentine 3
Year launched: 1980
Crew: 30
http://www.tallshipthalassa.nl

Statsraad Lehmkuhl
Country of registration: Norway
Rig: Barque 3
Year launched: 1914
Crew: 180
http://www.lehmkuhl.no

Shtandart
Country of registration: Russia
Rig: Ship
Year launched: 1999
Crew: 40
http://www.shtandart.com

Ankunft bei Vollmond – Christian Radich
Country of registration: Norway
Rig: Ship
Year launched: 1937
Crew: 115
http://www.radich.no

Sorlandet
Country of registration: Norway
Rig: Full-rigged
Year launched: 1927
Crew: 88
http://www.fullriggeren-sorlandet.no
Zu den Seehunden im Limfjord auf der Insel Roenholm
Veröffentlicht: 13. August 2014 in Leonies Leben 2014, Reisen 2014, TiereSchlagwörter:Aalborg, Dänemark, Fjord, focas, Hafen, Limfjord, MS Kysten, Nibe, Roenholm, Sandbank, Schiffsfahrt, Schiffstour, seals, Seehunde
Heute schreibe ich ausnahmsweise einmal nicht über eine Wandertour im Gebirge, sondern nehme Euch auf eine Schiffstour über den Limfjord mit. Es geht von Aalborg mit dem Ausflugsschiff MS Kysten Richtung Westen zu einsamen Seehundbänken in der Nibe Bredning.
In der nördlichen Mitte Dänemarks verbreitet sich der Limfjord. Er sieht dort wie ein großer See oder gar ein Meer aus. Dieses „Meer“ nennt sich Loegstoer Bredning. Und dort befinden sich viele kleine und große Fjordinseln und Sandbänke, auf denen fast immer riesige Seehundkolonien anzutreffen sind. Wer also „Seehundgarantie“ und möglichst viele dieser flotten Schwimmer erleben möchte, sollte hierher kommen.
Doch wer nicht so weit fahren kann oder möchte, der hat auch die Gelegenheit, weit vor Loekstoer im sogenannten westlichen Limfjord Seehunde anzutreffen. Auch dort finden sich immer wieder vereinzelte Tiere oder kleine Kolonien. Selbst im Aalborger Hafen habe ich häufig einzelne Seehunde um die Boote kreisen sehen.
Zu einer kleinen Insel namens Roenholm, auf der Seehunde anzutreffen sein sollten, ging es nun auf dem Wasserweg vor einigen Tagen. Im Aalborger Hafen bestiegen wir unter der großen Limfjordbrücke die MS Kysten, ein altes Holzschiff aus dem Jahr 1940. Hübsch renoviert dient sie heute als Ausflugsschiff für Hafenrundfahrten und kleine Seereisen über den Limfjord.
In westlicher Richtung ging es unter der großen Stadtbrücke hindurch und geradewegs auf die Eisenbahnbrücke zu. Die Eisenbahnbrücke verläuft so knapp über dem Fjord, dass sie für durchfahrende Schiffe hochgeklappt werden muss. Seit einiger Zeit ist die Brücke auch wieder intakt. Nachdem sie von einem großen Schiff gerammt worden war, fehlte mehrere Monate ein großes Brückenteil. Für Schiffe, die nicht mehr auf die Öffnung der Brücke warten mussten, prima. Doch der Bahnverkehr von Jütland in den Norden von Dänemark musste über Schienenersatzverkehr umgeleitet werden. Und der Passagierverkehr zwischen Dänemarks Norden und Jütland war in dieser Zeit nur sehr eingeschränkt möglich.
Doch nun die das defekte Brückenteil repariert und die Brücke funktioniert wieder. Tagsüber ist sie besetzt und öffnet für durchreisende Schiffe. So öffnete sich die Brücke nach kurzer Wartezeit auch für uns und ließ uns in Richtung Westen passieren. Vorbei am Skudehafen, in dem Fischer- und Freizeitboote gleichermaßen zu Hause sind, tuckerten wir an den westlich gelegenen kleinen Stadtbezirken von Aalborg vorbei.
Der Limfjord ist in seinem Verlauf mal breit und dann wieder schmal. Doch niemand sollte hier unvorsichtig sein. Dieser an vielen Stellen sehr flache Fjord ist als Gefahrenquelle für Boote aller Art nicht zu unterschätzen. An beiden Seiten des Ufers weist er flächenmäßig sehr große und dabei gleichzeitig breite Untiefen auf, die schon so manchen stolzen Kapitän zum Verhängnis geworden sind. Erst vor einer Woche blieb ein großes deutsches Segelschiff hier auf der Durchfahrt zur Hansesail nach Rostock auf einer Sandbank hängen. Häufig kommen die Schiffe nicht mehr mit eigener Kraft frei und müssen sich fremder Hilfe bedienen. Gut, dass es hier einige Experten am Fjord gibt.
In einem weiten Borgen ging es weiter um die kleine Insel Egholm herum. Hierher können Einheimische und Touristen mit einer Fähre vom Aalborger Ufer aus gelangen. Südlich dieses Eilandes habe ich bei einem meiner ersten „Bootsfahrversuche“ auch das Boot auf den flachen Grund des Limfjordes gesetzt. Zum Glück konnten wir uns in dem Fall mit eigener Kraft befreien. Seitdem heißt diese Sandbank Leonies Sandbank. So kann man hier im fernen Dänemark zu einer eigenen Sandbank kommen :-). Wir fuhren vorbei an kleinen Ferienhaussiedlungen. Dann wieder grüne Wiese, einzeln Gehöfte und wieder bunte Ferienhäuser mit dänischer Flagge am Uferrand. Ansonsten blickt das Auge auf endlose weite grüne Flächen und ein bezauberndes Wolkenspiel.
Nach einer guten Stunden Fahrt geht es mit einigem Abstand an der ehemaligen Insel Gjoel vorbei. Heute ist Gjoel mit einem Damm mit dem Festland verbunden. In den Hafen führt eine ausgebaggerte Fahrrinne. Rechts und links daneben wieder gefährliche Untiefen. Im kleinen Hafen liegen die Freizeitboote dicht an dicht. Wenden ist schwierig. Wer es an Land schafft, kann durch das Dorf spazieren oder im Hafenrestaurant zu einer Mahlzeit einkehren.
Hinter Gjoel steuerten wir auf den Teil des Limfjordes, der als sogenannte Nibe Bredning bezeichnet wird, zu. Hier geht es bei südwestlicher Weiterfahrt in den Hafen des kleinen Ortes Nibe. Ein Besuch lohnt sich in Nibe allein wegen der vielen kleinen bunten Häuser in hübsch angelegten Gassen. Doch wer zu den Seehunden möchte, muss auf Höhe von Nibe mit nördlichem Kurs in Richtung der kleinen Insel Roenholm halten. Diese liegt näher am anderen Ufer des Limfjordes gegenüber des Ortes Vesterby. Mitten in der Nibe Bredning liegt die Insel der Seehunde, die kleine Insel Roenholm. Wer ein Schlauchboot dabei hat, darf sie sogar betreten. Allerdings sollen die Seehunde nicht gestört werden. Tierschutz geht vor.
So hatte die MS Kysten weit vor der Insel die Motoren ausgemacht. Wir trieben lautlos in Richtung der kleinen Insel, auf deren Sandausläufern die Robben in der Sonne lagen. Immer noch weit entfernt von der Insel hielten wir an, so dass Nahaufnahmen von den Tieren selbst mit einem Teleobjektiv leider nicht möglich waren. Einige Gäste, die unbedingt etwas näher an die Tiere heran wollten, konnten mit einem kleinen Schlauchboot mit einem lautlosen Elektromotor noch ein bisschen weiter an die Insel heran. Einige Seehunde glitten ins Wasser und schwammen um das Schlauchboot herum. Angst hatten die Tiere anscheinend nicht. Ich schaute mir die Seehundkolonie vom Schiff mit dem Fernglas an.
Möwen kreisten über der Insel und immer mehr Seehunde glitten ins Wasser bis die Insel leer war. Wir machten uns auf den Rückweg, um nach zwei Stunden wieder im Aalborger Hafen anzukommen. Zu meiner Freude tauchte auf einmal am Steg ein Seehundkopf auf. War das Zufall oder war uns da jemand gefolgt?
Mit dem Bus und dem Scooter nach Mui Ne und Phan Thiet
Veröffentlicht: 4. Oktober 2013 in Leonies Leben 2013, LeoniesLeben, Reisen 2013, VietnamSchlagwörter:Fischer, Fischerboote, Freundichkeit, Guesthäuser, Hafen, Hotels, Meeresfrüchte, Mui Ne, Phan Thiet, Reise, Schiffe, Vietnam
Ich war froh, als wir die große Stadt Nha Trank am Morgen mit dem Bus verließen. Es war ein sogenannter Sleeper oder Schlafbus, der auch am Tag weiter Richtung Saigon/ Ho-Chi Mingh-Stadt fuhr. So konnte ich liegend in der zweiten Etage die schöne Landschaft mit den Bergen und den weiten Reisfeldern, die an mit vorüberzog, genießen.
Der Bus benötigte für die 200 Kilometer ungefähr sieben Stunden. Zum einen liegen die langen Fahrzeiten in Vietnam – für doch nach europäischen Vorstellungen kurze Strecken – an den schlechten Straßen, dem hohen Verkehrsaufkommen und der Geschwindigkeitsbegrnzung. Zum anderen scheint die Busmannschaft aber auch eifrig während des Trips ihren eigenen Geschäftn nachzugehen. Es werden viele kleine Umwege gefahren und Stopps eingelegt, um Leute oder Waren ein- und auszuladen. Dabei konnte ich sozusagen „life“ aus der zweiten Etage recht viele Menschen und Dinge aus nächster Nähe beobachten und interessanten Einblicke bis in die kleinen Häuser hinein gewinnen.
Auf dieser Fahrt, die von diversen Kuhherden auf der Fahrbahn einige Male unterbrochen wurde, sah ich auch zum ersten Mal einen richtigen Unfall. Die Unfallfahrzeuge sahen gar nicht mehr gut aus. Verletzte Menschen sah ich bei der schnellen Vorbeifahrt nicht. Ich habe gelesen, dass Vietnam die Liste mit den meisten Verkehrsunfällen auf der Welt anführen soll. Daran haben bis heute wohl auch nicht die Geschwindigkeitsbegrenzungen und das absolute Alkoholverbot im Straßenverkehr etwas geändert.
Und noch etwas wird im Bus geboten. Über einen großen Monitar werden vietnamesische Musikvideos und Werbefilme abgespielt. Die Welt in den Filmen sieht es schön und unheimlich reich aus. Sie unterscheidet sich ein wenig von der Welt, die ich bei der Durchfahrt durch die Dörfer sehe.
Als wir gegen 15.00 Uhr in der kleinen Küstenstadt Mui Ne ankamen, regnete es dort recht heftig. Dabei hatte ich gerade in meinem Reiseführer gelesen, dass es in Mui Ne so gut wie nie regnen soll, da der Ort von hohen Sanddünen umgeben ist, der ihn vor Regen bewahren soll. Das stimmte jedenfalls gestern nicht. So ließen wir uns mit einem Taxi in unser Guesthaus bringen, das ein wenig außerhalb von Mui Ne, an der „Strandstraße“ liegt. Hier ist Vietnam anders als im hohen Norden. Ich habe das Gefühl auf dem Dorf zu sein. Kaum ein Vietnamese spricht hier Englisch. Auch nicht die Vermieter von Räumen in den Guesthäusern oder die Restaurant- und Ladenbesitzer. Das mag natürlich in den vielen großen Hotels, die die Küste zwischen Mui Ne und Phan Thiet säumen, anders sein. Auf der Straße jedenfalls scheint kaum jemand Englisch zu können. Doch die Werbungen an und vor den Häusern, sowie einige Speisekarten in Restaurants sind zumindest mit einem Google Translator grob in die englische Sprache und in kyrillische Schriftzeichen übersetzt. Wer hier der russischen Sprache mächtig ist, ist klar im Vorteil.
Da sich die Strände sowie die Hotel- und Einkaufsmeile um Phan Thiet und Mui Ne weit über 30 Kilometer hinziehen, wird für den Touristen, der etwas von der Umgebung sehen möchte, ein Fahrzeug benötigt. Wer nicht jede kleine Strecke mit dem Taxi fahren will, kommt um einen Scooter nicht herum. Die gibt es hier in Mui Ne fast Haus bei Haus für einen Tagespreis von 3 bis 5 € zu mieten. Hinzu kommen einige Liter Benzin für umgerechnet 80 Cent/Liter. Also insgesamt ein erschwingliches Vergnügen.
Merkwürdigerweise möchte hier kein Scooter Vermieter den Führerschein sehen oder weist darauf hin, dass das Scooterfahren eigentlich nur mit einem vietnamesischen Führerschein möglich ist. Vielleicht liegt das daran, dass in dieser Gegend ohne Scooter eine Fortbewegung kaum möglich ist. Selbstverständlich ist den geschäftstüchtigen Vietnamesen doch sehr daran gelegen, dass die Touristen in möglichst kurzer Zeit, viele Orte und Geschäfte aufsuchen.
In den kleinen Guesthäusern ist der Standard weitaus einfacher, als in den Hotels, aber es ist durchaus für alles, was der Durchreisende in der Kürze der Zeit braucht, gesorgt. Fast jede Familie offeriert hier Gästezimmer. Wer einen höheren Standard möchte, dem stehen unzählige kleine bis große Hotels und viele Ressorts zur Verfügung. Es gibt überall wunderschöne breite und lange Sandstrände, an denen die Fischer mit kleinen Booten zum Fischen auf das südchinesische Meer hinausfahren. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben kreisrunde Fischerboote gesehen. Als Beiboot führen diese runden „Töpfe“, wie ich sie scherzhaft nenne, sogar geflochtene runde Boote mit sich.
In Phan Thiet, der größeren Stadt, gibt es auch sehr viele große Fischerboote. Für das Fischen, gute Fischgerichte und Fischsauce ist die Region bekannt. So wundert es nicht, dass sich an der Strandstraße ein Fischrestaurant an das andere reiht. Auf den Speisekarten findet sich allerdings neben den Fischgerichten auch Schlange, Frosch und Gecko. Letzteres habe ich nicht probiert. Der Fisch und die lokale Fischsuppe ist dafür umso köstlicher.
Überall zwischen der größeren Stadt Phan Thiet und Mue wird gebaut. Es entstehen viele weitere Hotelanlagen und Ressorts. Ob die Zukunft Vietnam genügend Touristen bescheren wird, um die vielen Anlagen zu füllen?
Phan Thiet selber ist ein große und hektische Stadt, die sich meines Erachtens nicht wesentlich von den anderen größeren Städten Vietnams unterscheidet. Hier wird Erdöl verarbeitet und es gibt zahlreiche Fischerflotten. Neben vielen kleinen lebhaften Gassen und lokalen Märkten, gibt es auch einige große Prachtstraßen mit offiziellen Gebäuden. Mir gefiel die Straße unmittelbar am Meer sehr gut. Dort lässt es sich unter Palmenbäumen im Schatten gut spazieren gehen und immer wieder bieten sich großartige Ausblicke auf die Küste. Auch Einkehr in einem der zahlreichen kleinen Restaurants zwischen Phan Thiet und Mui Ne macht Freude. Es gibt viele frische Fischgerichte und Meeresfrüchte in allen Varianten. Nicht so sehr kann ich mich bislang mit dem vietnamesischen Kaffee anfreunden, der für mich einfach nicht so schmeckt, dass ich ihn in irgendeiner Weise mit Kaffee in Verbindung bringen könnte. Da halte ich mich lieber an einen der erfrischenden Fruchtshakes, die hier an vielen Stellen frisch vorbereitet werden.
Die Menschen im südlichen Teil von Vietnam erscheinen aufgeschlossener und noch freundlicher als die Menschen in Nordvietnam. Häufig werden wir einfach nur freundlich angesprochen oder in ein Gespräch – soweit das denn mit Wörtern oder Gebährden möglich ist – verwickelt. Auch unsere „Guesthausfamilie“ ist absolut freundlich und zeigte uns freudig ihre gesamte Anlage. Wenn irgendetwas nicht funktioniert, steht einer aus der Familie sofort bereit, um zu helfen. So viel freundliches Engagement ist für mich wirklich sehr außergewöhnlich.
Lasko denkt – Sonne und Regen – Labradorwetter in Dänemark
Veröffentlicht: 14. Juni 2013 in Lasko denkt 2013, Leonies Leben 2013, LeoniesLeben, Reisen 2013Schlagwörter:Aalborg, Dänemark, Dünen, Gjoel, Hafen, Hund, Jüttland, Labrador, Lasko, Poelser, Saga, Shinouk, skaten, Strand
letzte Woche: Nun sind wir bereits eine Woche in Dänemark und haben viel erlebt. Am Anfang der Woche war das Wetter hier wunderbar warm und sonnig. Auf dem Kai von Aalborg saßen vielen Menschen in Cafes und auf Bänken und genossen die Sonne. Die dänischen Jugendlichen haben Grünflächen und Sportplätze unmittelbar am Limfjord, auf denen sie sich bei schönem Wetter mit Essen, Getränken und Musik treffen. Dann ist im Hafen richtig was los. Ich liebe es mit Leonie entlang des Kais spazieren zu gehen, denn es gibt für Leonie viel zu sehen und für mich immer wieder etwas Neues zu erschnüffeln.
Fast täglich beobachten wir einen kleinen Jungen mit Skateboard und Hund. Er lässt sich von seinem Hund den gesamten Kai auf seinem Skateboard langziehen. Davon sollte Leonie mal ein Foto machen. Leonie meint, dass wir diese Übung auch mal probieren sollten. Ich bin mir da nicht so sicher, ob ich immer dahin laufen möchte, wohin es Leonie zieht. Aber erst einmal muss Leonie wohl skaten lernen .-).
Einen Tag sind wir an die Westküste von Jüttland gefahren. Dort gab es herrlich breite lange Sandstrände. Die Dänen und die vielen Urlauber fahren sogar mit ihren Wagen am Strand entlang. Ich laufe da lieber, obwohl ich offiziell gar nicht frei laufen darf. Aber an den Stränden hier ist so viel Platz, dass es immer eine einsame Stelle gibt. Und die Dänen scheinen da auch nicht weiter zu kontrollieren. Das meint jedenfalls Leonie. „Nur dann, wenn tatsächlich etwas passieren würde, während Du frei läufst. Dann hätte ich ein Problem“, meinte Leonie zu mir. Aber was soll schon passieren, wenn ein Lasko frei läuft? Vielleicht würde ich schwach werden, wenn ich am Strand Dänen mit leckeren Poelsern, wie die Würstchen hier heißen, sehen würde. Bislang verstecken die Dänen jedoch ihre Poelser noch sehr erfolgreich vor mir. Noch!!!!
Ein Bad in den Wellen der Nordsee lasse ich mir – wenn ich Gelegenheit habe – nicht entgehen. Das Wasser ist kalt und Leonie geht lieber nur bis zu den Knien hinein. Sie ist vielleicht auch ein wenig verwöhnt durch den warmen Winter in Teneriffa.
An einem Abend sind wir auf einem kleinen Schiff zu einem großen alten Segelschiff, der Saga, rausgefahren. Dort waren wir zum Essen eingeladen. Und während es viel Lachs und Shrimps für die Zweibeiner gab, konnten mein Freund Shinouk und ich uns an Frikadellen erfreuen.
Heute – seit einigen Tagen regnet es. Wir laufen wieder durch Matsch und Regen. Labradorwetter in Dänemark. Leonie kommt bei diesem Wetter zum Schreiben und ich lasse den dänischen Regen an meinem Fell herunterperlen. Leonie hat von ihrem Sohn eine alte Kamera geliehen, da ihre eigene Kamera noch in Reparatur ist. Daher kann ich Euch heute ein paar Fotos von Dänemark im Sonnen schein zeigen.
Morgen – es soll eine Woche lang weiter regnen. Leonie will schreiben und ich werde mich mal umsehen, wo die Dänen so ihre Poelser versteckt haben.
Limfjord von West nach Ost
Veröffentlicht: 4. Mai 2012 in Foto und Geschichten, Leonies Leben 2012, Reisen 2012, TiereSchlagwörter:Aalborg, Boot, Brücke, Dänemark, Hafen, Hals, Hund, Kunst, leben, Limfjord, Meer, Natur, Nordjüttland, Reet, reisen, Schlamm, Stadt, Strand
Der Westen
An der Westküste im Norden von Dänemark findet man unendlich lange und breite Sandstrände vor. Für die Hunde, die hier frei laufen können, genauso für den Mensch, der die frische Luft und die Weite liebt, ein Paradies. Auch Wagen sind erlaubt und einige Fahranfänger scheinen hier ihre ersten Übungsstunden zu absolvieren.
Weiter nördlich erheben sich hohe weißen Sanddünen, auf denen ein Leuchtturm selbstverständlich nicht fehlen darf.
Kleine Berge im sonst recht flachen Land.
alte Fachwerkhäuser neben Backsteinbauten
auch in Aalborg schlägt den Glücklichen ab und zu die Stunde 🙂
Eisbrecher Elbjoern im Stadthafen – zum Glück gibt es im Mai keine Eisschollen. Elbjoern ist zudem außer Dienst gestellt und wird nun als Restaurantschiff genutzt.
Hundi hat sich zwischenzeitlich mit seinem neuen Job als Schiffshund gut arrangiert.
Auch an Land gibt es ab und zu ein ausgemusterten Anker.
An den Ufern ist Limfjordes findet man neben vielen Neubauten, große Spiel- und Sportplätze, weite öffentliche Grünflächen, kleine Kunstwerke und insgesamt sehr viel Raum zum Leben am Wasser.
die „unterbrochene“ Eisenbahnbrücke
bunte Kunst vor den neu entstandenen Bauten am Ufer des Limfjordes
ab und zu findet sich ein Jumbo im Stadthafen ein
Stege, Heringsangler und Ausflugsboote
Osten
Richtung Osten ist der letzte Hafen im Limfjord Hals. Kurz danach endet der Limfjord und geht in das Kategat über. Hals ist eine beschauliche Stadt mit einem wunderhübschen Altstadtkern.
Im Osten sind die Strände nicht ganz so breit wie im Westen, wirken duch den weißen Sand und die leichten Böschungen am Rand nicht weniger idyllisch.
Im weiten Uferreet gibt es für einen kleinen Labrador genügend Schlamm. Mit vier schwarzen Beinen wirkte Hundi fast wie ein kleiner Mutant (Labrador schwarz weiß). Besonders lecker sah der Kofferraum nach seinem Heimtransport aus.
Als Mensch, der schwarze Beine meiden möchte, sollte man vielleicht besser diesen Steg benutzen.
Mit meinen kleinen Impressionen aus Nordjüttland verabschiede ich mich für heute und wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Puerto de la Cruz – lebendige Stadt im Norden
Veröffentlicht: 12. Dezember 2011 in Natur, Reisen 2011Schlagwörter:Atlantik, Hafen, Häuser, Kanarische Inseln, Landschaft, Meer, Mole, postaday2011, Puerto de la Cruz, reisen, Stadt, Teneriffa
Während meines Aufenthalts im Norden hatte ich einige Male Gelegenheit, mir Puerto de la Cruz ein wenig näher anzusehen. Die Stadt im Norden von Teneriffa hat mir gleich beim ersten Besuch sehr zugesagt. Sie ist wunderschön und voller kleiner Gassen mit bunten Häusern und lebendigem Treiben. Mir persönlich hat sie viel besser als die große Inselhauptstadt Santa Cruz gefallen.
Sehr schön kann man in Puerto sowohl durch die Stadt, an den langen Strandabschnitten oder am Hafen schlendern. Alles ist sehr neu, ordentlich und sauber angelegt. Auf dem Bild ist ein kleiner Stadtstrand, an dem ich diese Frau entdeckt habe.
Im Norden der Stadt sind auch viele große Gebäude und Hotels zu finden. Ich habe mich bevorzugt im mittleren und südlichen Bereich der Stadt bewegt.
Auch hier findet man, wie in allen kleinen und großen Städten auf Teneriffa die bunten Häuser mit den verzierten und überdachten Balkons.
Die großen Türen der Häuser stachen mir besonders ins Auge.
Einige Damen und Herren begegneten uns in Trachten und die Damen stellten sich freundlich winkend für ein Foto in Position.
Das kleine blaue Haus gefällt mir besonders.
Unmittelbar von der Mole in der Stadtmitte hat man einen wunderschönen Blick auf den Atlantik und die wilde See.
In der Fußgängerzone laden zurzeit mit Lichterketten umwickelte Palmen zum vorweihnachtlichen Einkaufsbummel ein.
Auch gibt es nette kleine Brunnen, aus denen Hundi zwischendurch trinken konnte.
Hinter dem kleinen Stadthafen war ein Jahrmarkt aufgebaut – Weihnachtsmarkt? Die Sonnenbader schauten auf das Riesenrad.
An diesem Tag hatten wir einen gelungenen Mix aus Sonne, Wasser, Stadt und vielen verschiedenen Menschen.
Leider habe ich zurzeit nur sehr beschränktes Internet und entschuldige mich, wenn ich Euren Blogs nur kurze Besuche abstatten kann. Ich hole das bestimmt nach.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag.