Mit ‘organisation’ getaggte Beiträge
Blumenmeer in Koblenz – BuGa 2011 – 4
Veröffentlicht: 10. August 2011 in Leonies Leben 2011Schlagwörter:Blumen, BuGa, Bundesgartenschau, Deutsches Eck, Fazit, flower, flowers, Koblenz, organisation, postaday2011, Rhein, Rundgang, Schloss, Warteschlange
Heute kommt der letzte Teil meines kleinen Ausfluges auf die Bundesgartenausstellung in Koblenz. Ich habe in den letzten Tagen über meine erschwerte Anreise, das Gelände, die Blumenfelder und auch nette Kunstwerke am Rande berichtet. Bislang hatte ich mich immer noch auf dem Hauptgelände um die Festung Ehrenberg aufgehalten. Doch am Nachmittag wurde es irgendwann auch Zeit, noch die beiden unteren Gelände der Gartenbauausstellung anzusehen. Ich ging zurück zur Seilbahnstation und bekam zunächst einen Riesenschreck, denn die Schlange vor der Seilbahnstation zog sich rund um eine Wiese und war bestimmt fast einen Kilometer lang. Ich mußte erst einmal eine ganze Zeit wandern, um überhaupt an das Ende der Schlange zu gelangen. Dort stand ich dann in praller Sonne und schob mich Meter um Meter vor. Gut war an der Warterei, dass eine Gruppe von Spaniern um mich herum stand, die sich angeregt auf Spanisch unterhielt. Da ich Spanisch lerne, bemühte ich mich viel von dem Gespräch mit zu bekommen und nutzte die Wartezeit sozusagen zum lernen.
Warteschlange um die große Wiese herum
Auch wenn die Schlange noch so lang war, ging es doch schneller als gedacht und ich schwebte in der Glasgondel über den Rhein nach unten. Dort wanderte ich am Rhein entlang Richtung Schloss, um mir dort den bunt angelegten großen Schlossgarten anzusehen, der in Form einer Krone in allen Blumenfarben leuchtete.
Als ich um das Schloss herum so ziemlich alles angesehen hatte, wanderte ich noch einmal am Rhein zurück zum Deutschen Eck und schaute mir dort die Blumengärten und die Kleinkunst an. Langsam fiel mir das Laufen bei der Hitze doch immer schwerer und ich ließ mich in einem bequemen Liegestuhl nieder, um die Blütenpracht ein wenig aus der Waagerechten zu genießen. Ich schloss die Augen und hörte das Summen der Insekten um mich herum und im Hintergrund das Kreischen der Kinder, die sich an den Wasserspielen erfreuten und im Wasser herum plantschten. Danach gönnte ich mir noch eine deftige ungesunde Bratwurst und eine Fanta. Etwas anderes hatte ich leider nicht gefunden und manchmal schmeckt auch ein wenig Junkfood ganz lecker :-).
Ja und dann musste ich mich langsam von den Blumenmeeren verabschieden, denn der Leser kann es sich vielleicht denken: Auch die Warteschlange vor dem Bus, der mich zurück zum Parkplatz bringen sollte, mußte noch bewältigt werden. Durch Zufall traf ich in dieser Warteschlange einige Mitstreiter aus der Schlange am Morgen wieder. Wir waren uns einig: Die Warteschlangen waren eindeutig zu lang und die Organisation hätte ein bisschen professioneller zumindest im Hinblick auf das Park und Ride System sein können. Dennoch: die Ausstellung an sich war beeindruckend und wunderschön. Ich überlege sogar, noch einmal wieder zu kommen. Das nächste Mal vielleicht mit der Bahn.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Tag und grüße zum Abschied aus Koblenz noch einmal mit
Blumenmeer in Koblenz – BuGa 2011 – 1
Veröffentlicht: 7. August 2011 in Leonies Leben 2011, NaturSchlagwörter:blühen, Blumen, BuGa, Bundesgartenschau, flower, flowers, Koblenz, organisation, postaday2011, Rhein, Schloss, Seilbahn, warten, Warteschlangen
Um die Bundesgartenschau in Koblenz zu besuchen, hatte ich mir extra einen sonnigen Tag ausgesucht, da ich das Blumenmeer, das mich dann auch tatsächlich erwartete, gerne in der Sonne besichtigen wollte. Meine letzte Bundesgartenschau hatte ich vor vielen Jahren in Cottbus besucht. Damals hatte ich mir in Cottbus leider einen Regentag ausgesucht und fand es gar nicht so schön, in dem grauen und kalten Wetter durch die Pfützen zu laufen und mich darauf zu freuen, möglichst schnell wieder in eine Halle zu kommen. Später war ich dann häufig auf der Internationalen Gartenschau in Rostock, da ich zu der Zeit als diese stattfand, dort wohnte. Einen ganzen Sommer lang war ich oft auf dem Gelände und habe mich sehr an den schönen Blumenanlagen an der Warnow erfreut.
Nun war es wieder soweit. Endlich konnte ich einen ganzen Tag Blumen sehen und wunderschön angelegte „Blumenmeere“ besuchen. Doch ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, lief es nicht. Zunächst mußte ich nach Koblenz kommen und hatte mich mit dem Auto wohl für das falsche Verkehrsmittel entschieden, denn ich landete kurz vor Koblenz im Stau. Als der schließlich überwunden war und ich nach einigem suchen den Park und Ride Parkplatz erreicht hatte, mußte ich dort zunächst mit dem Wagen in einer Schlange anstehen, bis ich auf den Parkplatz durfte. Das war jedoch erst der Anfang. Vor der Bushaltestelle am Park und Ride Parkplatz wartete eine mehrere hundert Meter lange Warteschlange und ich stand fast eine Stunde in derselben. Mit den anderen Wartenden machte ich Witze in der Art, dass wenn wir wohl die Gartenschau endlich erreicht haben würden, es langsam Zeit sein würde, an den Rückweg zu denken. Da noch sehr viele Menschen hinter mir standen, die wahrscheinlich noch mehrere Stunden warten mußten, kann ich zur Organisation festhalten, dass hier wirklich eine Schwachstelle ist. Hier hätten eindeutig mehr Busse eingesetzt werden müssen, denn der Besucherandrang konnte ja schließlich für die Stadt Koblenz nicht völlig unerwartet kommen.
mit der Seilbahn von dem Ausstellungsgelände am Deutschen Eck über den Rhein auf die Festung Ehrenbreitstein
Blick auf die Festung Ehrenbreitstein
Ganz so schlimm – wie schon vermutet – wurde es jedoch für mich persönlich nicht, denn am späten Vormittag erreichte ich den ersten Teil des Ausstellungsgeländes und konnte mit meiner Besichtigungstour beginnen. Da ich so viele Bilder gemacht habe, habe ich mich entschlossen, diese ein wenig zu sortieren und lieber mehrere Teile zu schreiben. Heute beginne ich daher mit meinem ersten Teil über die Bundesgartenschau, der unter anderem auch viel Geduld und Langmut beim langen Warten verlangte. Als ich mit dem Shuttlebus am Deutschen Eck angekommen war und mir die Kassenschlange durch einen glücklichen Zufall (ein Mann hatte eine Karte zuviel, die er mir verkaufte) erspart hatte, ging es durch die Pforten hinein ins Blumenmeer. Zunächst mußte ich mir einen ersten Eindruck über das Gelände verschaffen, auf dem die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz stattfindet.
lange Warteschlangen auch vor der Rückfahrt mit der Seilbahn
Es gibt drei große Ausstellungsflächen. Die beiden kleineren befinden sich auf der linken Rheinseite am deutschen Eck und am Schloss. Mit der Seilbahn geht es über den Rhein auf die Festung Ehrenbreitstein, um den dritten und größten Teil der Bundesgartenschau zu sehen.
Mir haben alle drei Teile sehr gut gefallen, denn überall gibt es viele Blumen und auch viele sehr schön angelegte künstlerische Gestaltungsräume zu sehen. In den Schlossgärten sind die Blumen in einer großen Kronenform gepflanzt, die wohl nur aus der Luft zu sehen ist.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Tag und hoffe, dass mögliche Warteschlangen heute nicht allzu lang sind.