Mit ‘Hand’ getaggte Beiträge

Die eigentliche Gussform des Glücks liegt für jeden Menschen  in der eigenen Hand.

Fracis Bacon

Was für ein Gefühl! Nach sechs Wochen bin ich meinen Gips los. Ich kann wieder mit Messer und Gabel essen und mit zehn Fingern schreiben (wenn auch noch ein wenig verklemmt). Und ich bin wieder mobil. Auto und Rad fahren und auch ….Ach so viele kleine alltägliche Kleinigkeiten, die nun wieder möglich sind. Rundherum Freude!  Ich hätte nie gedacht, dass mich schreiben mit allen zehn Fingern je so glücklich machen könnte. Auch schwimmen und in die Sauna gehen ist wieder möglich. Wasser ich komme! Heute bin ich einfach e n t f e s s e l t und meine heutige Gussform des Glücks liegt wahrlich in der eigenen Hand.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend.

Auch wenn ich mir immer wieder gerne in fremden Städten neue Orte und Plätze anschaue, steht ein Krankenhausbesuch nicht unbedingt auf meinem vorrangigem Besucherprogramm. Gestern kam ich allerdings nicht umhin, mir einmal die Notaufnahme der Ambulanz in Aalborg aus der Nähe anzuschauen. Und so kehrte ich nachts um 00.00 Uhr aus dem Krankenhaus zurück:

Was war passiert? Nachdem der Sommer nun auch in Aalborg Einzug gehalten hat, wollte ich gestern mit Hund einen kleinen Spaziergang an der Kaikante, die mittlerweile von lustwandelnden Menschen gut bewölkert ist, unternehmen. Ein Sprung vom Schiff an Land. Doch bereits nach einigen Metern stolperte ich über ein kaum sichtbares in den Boden eingelassenes Licht und landete mit der linken Hand zuerst auf dem Boden. Später erzählte man mir, dass über diese an der Kaikante eingelassenen Lichter bereits viele Fussgänger und Radfahrer gestürzt seien. Das kann mich allerdings auch nicht wirklich trösten, sondern gibt eher Anlass, über eine Beschwerde bei der Kommune nachzudenken.

Meine aufgeschrammten Knie haben mich nicht weiter gestört. Doch ich merkte recht schnell, dass drei Finger der linken Hand ziemlich verbogen waren und nicht mehr an die Stelle zu bringen waren, an die sie eigentlich hingehörten. So blieb nichts anderes übrig, als der Notaufnahme einen Besuch abzustatten.

Dort hieß es warten, röntgen, warten und nochmals warten. Am späten Abend wusste ich, dass ein Mittelhandknochen mehrfach gebrochen war. Ich bzw. meine Hand wurde eingepackt und mit der Mitteilung, dass man am nächsten Morgen operieren müsse, nach Hause geschickt. Heute morgen erhielt ich dann die telefonische Mitteilung, dass man nun doch noch eine Woche abwarten wolle, um zu schauen, ob nicht doch noch alles von alleine wieder zusammen wachsen wird. Na, dann habe ich doch vielleicht doch noch mal Glück gehabt. Ich freue mich zunächst um eine OP herum gekommen zu sein. Dennoch muss ich die Hand ruhig halten, bin in der Bewegung eingeschränkt, darf weder joggen noch schwimmen. Das fällt mir wirlich  r i c h t i g schwer. Zum Glück kann ich wenigstens mit der rechten Hand tippen. So habe ich Zeit zum Schreiben, zum Spanisch lernen und endlich ausreichend Zeit, Euren Blogs einen Besuch abzustatten.

Viele liebe Grüße an alle Leser von einer leicht lädierten Leonie