Gestern – es stürmte schon wieder unheimlich hier auf der Insel. Aber anscheinend nicht nur im Süden von Teneriffa, denn im Radio sagte der Nachrichtensprecher, dass auf mehreren kanarischen Inseln wieder einmal wegen des Sturmes Warnstufe „gelb“ ausgegeben worden sei. Was das genau bedeutet, weiß ich nicht. Die Boote konnten dieses Mal anscheinend im Hafen bleiben und wurden nicht wieder alle – wie bei dem letzten Sturm – auf einen Berg gebracht. Allerdings konnte kein Boot nach Masca oder sonstwohin rausfahren. Es rollten riesige Wellen auf die Küste zu und nachts heulte der Sturm um das Haus.
Alle Decken und Stoffe auf den Terrassen flogen durch die Luft und auch die Papageien waren nirgends mehr zu sehen. Als ich ihr geschnattert nicht mehr hörte, habe ich sie auf einmal richtig vermisst. Hoffentlich ist ihnen im Sturm nichts passiert. Wenn sie wieder kommen, dürfen sie meinetwegen auch ab und zu einmal etwas aus meinem Wassertrinknapf stibitzen. Eine große Palme vor dem Haus knickte um und wurde noch am Abend zersägt und weggebracht. Und dann fing es auch noch an zu regnen. „Das Wetter ist anscheinend nicht nur in Deutschland recht ungewöhnlich“, meinte Leonie. „Noch im letzten Jahr haben die Leute mir erzählt, dass es hier drei Jahre nicht geregnet habe und in diesem Winter haben wir nun so oft ganze Regentage erlebt“.
In Deutschland habt Ihr Kälte und wir haben warmen Sturm und Regen :-). Mal sehen, wie das weiter geht. Mir als Labrador macht das ja alles überhaupt nichts aus. Ich liebe den Regen und patsche gerne durch die Pfützen. Ich tolle im Schnee und gegen ein Sonnenbad auf der Terrasse habe ich auch nichts einzuwenden. Daher ist das Gerede über das Wetter für mich, wie viel Wind um nichts.
Heute – Da Leonie das mit dem Wetter ein wenig anders sieht, kann sie sich heute wieder freuen. Die Sonne kommt langsam hinter den grauen Wolken heraus. Der Balkon trocknet ab und schon bald wird hier alles so aussehen, als wenn nie ein Regentropfen gefallen wäre.
Leonie verlegt heute Kabel für das Fernsehen. Leider kann sie mit der vorhandenen Antenne nur deutsche und englische Sender empfangen. Da Leonie aber Spanisch lernen möchte, sind spanische Programme ganz wichtig. So sagt sie jedenfalls. „Das ist doch unvorstellbar. Mit diesen riesigen Parabolantenne auf dem Dach erhalten wir sage und schreibe 6379 Programme. Aber die meisten sind verschlüsselt oder doppelt“, erklärte mir Leonie. Obwohl mich das Fernsehen nur am Rande interessiert, tat Leonie mir leid, als sie stundenlang vor dem Fernseher saß und über 6000 Programme manuell wieder löschen musste. Übrig geblieben sind über 150 deutsche und wenige englische Sender.
Um spanische Sender zu sehen, muss Leonie erst eine neue terristische Antenne kaufen und mit Kabeln vom Dach verlegen. Vielleicht bekommt sie das ja noch in den nächsten Wochen hin. Werkzeug ist jedenfalls schon da. Und auch wenn ich mich für Leonie freue, bohren und hämmern hasse ich genauso wie das Staub saugen :-). Viel Lärm für nichts – jedenfalls nichts für mich.
Morgen – können wir hoffentlich die wegen dem Sturm verschobene Tour nach Puerto de la Cruz unternehmen. Bis dahin bleibe ich auf meiner Sonnenliege, beobachte das Wetter und schaue, ob ich die Papageien irgendwo entdecken kann.
Hört man auch von anderen Gegenden. Ich sagte ja, heuer ist es wohl überall ziemlich verdreht.
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Dennoch ist das Wetter auf der Insel für die Jahreszeit auch sehr merkwürdig. Es regnet zwischendurch immer mal wieder und ist häufig bewölkt. Da es warm ist, ist das kein Grund zu jammern, aber laut Aussage der hiesigen Einheimischen ist es in diesem Jahr für die Jahreszeit noch zu kühl.
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Das Wetter scheint wohl überall verrückt zu sein.
Schön, dass bei Euch wieder die Sonne scheint.
LG Gabi
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mach das – wünsche Dir ein schönes Wochenende
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Ich glaube der Norden liegt mir dann eher 😉 Wenn es aktuell wird melde ich mich bei dir, dankeschön ♥
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In einer Woche soll der Frühling ja nun auch ohne grauen Himmel zu Euch kommen .-)
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Das kommt (wie immer) ein wenig darauf an, was Du machen willst. Willst Du viel Sonne, Trubel, Touristen .. bist Du um Fanabe, Americas, Los Christianos richtig. Willst Du mehr Natur und Wandern…. ist der Norden um Puerto de la Cruz und Orotava besser geeignet. Du kannst mir gerne eine Mail mit Deinen persönlichen Wünschen und Vorstellungen schicken, dann überlege ich gerne….liebe Grüße Leonie
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Im April nicht mehr, muss ja noch einiges organisieren für unser Treffen. Aber später vielleicht noch. Hast du einen Tipp wohin ich mich buchen könnte? Ich war schon mal in Fanabe
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:-)))
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er ist überall angekommen, er sieht halt nicht mehr so aus, wie früher, auch er wird älter:-)
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Also für mich ist Frühling, egal wie grau der Himmel ist:-), oder wie stark der Sturm
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dann ist er ja in Deutschland angekommen 🙂
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ich hab immer 17 Grad und nen Pullover an, es ist Frühling, basta!
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habe ich gesehen, nur die Heizung passt halt nicht .-))))
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Oh, beim Fußabdruck gehts nicht nur um Heizen, sondern was man ißt, wie man reist, wie oft man wäscht, was man so alles konsumiert…
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ja, die sind aber schlecht für die Ökobilanz, den 1 Kaffee benötigt zur Herstellung:
Die Herstellung von 1 kg Röstkaffee erfordert 21.000 l Wasser. Bei 7 g pro Tasse ergeben sich die 140 l für eine fertige Tasse Kaffee.
Der Aufwand für die Herstellung der Maschinen nicht mitgerechnet.
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Danke, tolle Idee. Passt leider nicht so ganz, weil wir hier gar nicht heizen und so ist der Abdruck ganz ganz klein :-))))
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Ja, noch ist Zeit zum Kommen 🙂 GLG Leonie
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oke, lass mich überlegen?? ja, zb diese phantastischen Kaffeehäuser !!
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Neidisch lese ich gerade deine Temperatur 😉 Mit Wind kann ich gut leben 😉
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sach an
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Ja, aber auch die Österreicher haben ihre Vorteile ^^
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ja die Österreicher heizen bestimmt mehr, oder woran liegts
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Aah, mein Footprint im Bereich Wohnen ist um 20,5% kleiner – also besser – als der österreichische Durchschnitt.
immerhin ^^
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Ja lieber Lasko, das Wetter ändert sich. Die einen sprechen von Erderwärmung, die anderen von Akühlung. Jeder Mensch hat eine Art ökologischen Fußabdruck, wenn zum Beispiel in Deutschland Mistwetter ist und die Menschen die es sich leisten können, frohen Mutes in den Süden fliegen, so ist dieses nicht unbedingt toll für die Erde und für das Wetter. Noch gibt es keine sauberen Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe.
Hier kannst du mal einen menschlichen, ökologischen Fussabdruck eingeben:
http://www.mein-fussabdruck.at/footprint/info
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Ohja, Saug stauben mag ich auch nicht. ^^
Grüße an alle. claus
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So schlecht ist es dann auch nicht. Immerhin hatte es heute in Puerto de la Cruz 26 Grad und Sonne. Nur es stürmt und bläst dabei ordentlich. GLG Leonie
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Mit den Papageien hoffe ich sehr, dass Du recht hast, denn bis jetzt haben wir sie noch nicht wieder gesehen. Es stürmt allerdings noch immer. Hoffentlich bedeutet das keine neues Atlantik Tief für Euch. Ich schicke Euch lieber Sonnenstrahlen. GLG Leonie
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Mal gut das ich mich entschieden hatte zu hause zu bleiben, denn Teneriffa stand für den April auch zur Auswahl, ich will mal wieder in den Loro Park. Wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende, mit herzlichen Grüßen Barbara
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Die Papageien haben sich nur Schutz gesucht. Tiere spüren zuerst, wenn es Unruhen in der Natur gibt. Denen ist bestimmt nichts passiert. Das Wetter ist in diesem Jahr wahrlich seltsam. Hoffentlich sind das nur Ausnahmen, hm?
Habt ein schönes Wochenende und viele schöne Erlebnisse!
Die Emily 🙂
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