Lasko rekelt sich wohlig auf den warmen Terrassenfliesen. Er streckt alle Viere von sich. Leonie krault ihn ein wenig hinter den samtweichen Ohren. Sie blickt nachdenklich auf die Berge und das blaue Meer. Beide schauen recht zufrieden aus. Wie war das Jahr 2013 wohl für Lasko? Leonie denkt nach. Lasko öffnet ein Auge und blinzelt Leonie an.
Lasko: Welches Jahr? Die letzten sieben Hundejahre, die wohl bei Euch als 2013 bezeichnet werden, waren für mich recht durchwachsen. Außerdem ist es für einen Hund absolut wesensfremd zurückzudenken. Das habe ich Dir doch nun schon mehrmals erklärt. Ich lebe im hier und jetzt und nicht in den letzten sieben Hundejahren.
Leonie: Für mich war das Jahr wirklich sehr spannend und abwechslungsreich und hat sehr viele persönliche Veränderungen mit sich gebracht.
Lasko: Persönliche Veränderungen? Habe ich etwas versäumt? Ich bin hier und Du bist hier und unser zweibeiniger Freund ist hier. Was hat sich denn verändert?
Leonie: Also Lasko wirklich. Hast Du gar nicht mitbekommen, dass wir aus dem schönen großen Haus in Bonn ausgezogen sind?
Lasko: Nee, wie sollte ich denn? Wenn Du mich über ein Hundejahr lang in Dänemark allein lässt. Nicht dass es dort nicht auch schön gewesen wäre. Ha, ha, habe dort so einigen Spaß mit meinem Freund Cheenok dort gehabt. Doch was in dem Hundejahr in Deutschland alles passiert ist, weiß ich nicht. Habe mich nur gewundert, dass Du auf einmal eine neue kleine Wohnung für uns hattest, als ich endlich nach Deutschland zurückgereist kam.
Leonie: Ja, gereist sind wir beide in diesem Jahr wirklich genug. Ich konnte endlich meine große Wunschreise machen und nach Vietnam und Kambodia reisen. Und ansonsten Dänemark, Teneriffa, München, Freiburg und Bonn. Gereist sind wir wirklich genug und über mangelnde Bewegung kann ich mich bei den vielen Wanderungen nicht beklagen.
Lasko: Ja, bewegt haben wir uns wirklich genug. Ich immer auf der Suche nach neuen Gerüchen, Spuren und etwas Essbarem. Leonie immer auf der Suche nach einer neuen Wohnung, einer neuen Wanderrute oder einem Schlüsselbund, den sie gerade nicht finden kann. Gut, dass wir Hunde keine Dinge mit uns herumschleppen, die wir verlieren können.
Leonie: Nicht so gut und ein wenig mehr als schrecklich war in diesem Jahr unser Unfall, der uns dann doch noch recht sanft in den Brombeerbüschen hat landen lassen.
Lasko: Nicht so gut in den letzten sieben Hundejahren war, dass ich immer noch nicht gelernt habe den Kühlschrank selber aufzumachen.
Leonie: Gut in diesem Jahr war, dass wir gesund geblieben sind, dass wir mit unseren Freunden viel zusammen machen und reisen konnten.
Lasko: Gut in diesem Jahr war, dass Leonie nicht nur geschrieben hat. Bevor sie etwas schreiben konnte, musste sie erst neue Wandertouren entdecken – und daher mussten wir raus und wandern. Gut ist, dass ich kein Auto bin. Denn dann hätte ich sicher einen zu hohen Kilometerstand und Probleme durch den TÜV zu kommen.
Leonie: Für das nächste Jahr wünsche ich mir Gesundheit, viele Wanderungen und gute Ideen. Ich wünsche mir, dass wir wieder viel reisen und natürlich auch Besuch von unseren Freunden bekommen.
Lasko: Und ich wünsche mir, dass ich endlich den Kühlschrank aufmachen kann und dass die Lammknochen in meiner Umgebung nie zu Ende gehen mögen.
Gemeinsam wünschen wir allen Lesern ein GLÜCKLICHES JAHR 2014
und verabschieden uns mit unseren persönlichen Bildern des Jahres 2013