Mit ‘Rheinland’ getaggte Beiträge

Weintrauben

Weintrauben

Die Trauben sind dick und rund und die Weinlese ist nicht mehr fern. Überall in den kleinen Orten im Ahrtal werden zurzeit Weinfeste gefeiert. Große Schilder offerieren den Weißen und den Roten Federweißen. Eine verlockende Versuchung. Doch vor dem Feiern brauche ich zunächst ein wenig Bewegung. Da das Wetter wunderbar mitspielt, eine tolle Gelegenheit, bei Sonnenschein im Ahrtal zu wandern. Es muss ja nicht immer der mit Menschen überfüllte Rotweinwanderweg sein. Auch kleine ruhige Wege an der Ahr laden zu einer kleinen Wanderung mit anschließendem Picknick ein. Die Sonne ist so heiß wie im (in diesem Jahr ausgefallenen) Hochsommer. Die Laubfärbung erinnert hingegen eher an den Oktober. So gibt es die einmalige Gelegenheit, mit Flip Flops durch das Laub zu stapfen ohne zu frieren.

Ahrweiler Weinfest

Ahrweiler Weinfest

an der Ahr

an der Ahr

Weintrauben

Weintrauben

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe mir das schöne Ahrtal mit den riesigen grünen Weinfeldern und den kleinen Fachwerkorten heute bei bestem Sonnenschein vom Drahtesel aus angesehen. Eine kleine 60 Kilometertour, die mich über die Hochebene um Berkum ins Ahrtal und mit der Ahr zum Rhein und wieder nach Hause nach Bonn brachte.

Weyerberg in Ahrweiler

Weyerberg in Ahrweiler

Lastkahn am Rhein vor dem Drachenfels

Lastkahn am Rhein vor dem Drachenfels

Der neue Federweiße...

Der neue Federweiße…

Stadtmauer Ahrweiler

Stadtmauer Ahrweiler

Weinfelder im Ahrtal

Weinfelder im Ahrtal

Wein, Wein, Wein...

Wein, Wein, Wein…

Weinreben in Reih und Glied

Weinreben in Reih und Glied

Weinfelder im Ahrtal

Weinfelder im Ahrtal

Weinfelder

Weinfelder

Weinreben

Weinreben

 

Euch wünsche ich allen ein schönes sonniges Wochenende.

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Blick auf das Siebengebirge

Blick auf das Siebengebirge

Auch wenn das Wochenendwetter über Bonn zwischendurch immer mal wieder ein wenig grau und regnerisch ausschaute, gab es neben einem guten Wolkenmix prima Wander- und Radfahrwetter. Das nutzte ich für kleine Wochenendausflüge. Mit Lasko ging es auf ausgiebige Waldtouren in den Kottenforst (ein großes Waldgebiet im Süden von Bonn).

Warten auf die Siegfähre

Warten auf die Siegfähre

Und mit meinem Drahtesel ging es über die Rheinbrücken den Rhein entlang bis zu dem dort noch recht kleinen Fluss Sieg. Dort gibt es eine kleine Fähre über die Sieg. Und auf der anderen Seite wartet eine nette Gastronomie auf Kundschaft. Der Fährmann wird mit einer Glocke gerufen und setzt in  kürzester Zeit über, um Wartende über die Sieg zu transportieren.

Siegfähre

Siegfähre

Siegfähre

Siegfähre

Ähnlich idyllisch geht es auch auf der weiter südlich gelegenen Rheininsel Grafenwerth zu. Mit Blick auf Rhein und Rheinschiffe schmeckt das Wochenendbier doppelt so gut.

Rheinufer Grafenwerth

Rheinufer Grafenwerth

Und da ich ein wenig in Kondition bleiben möchte, fuhr ich die Rheinhöhen hinauf und hinunter. Belohnt wurde die Mühe mit einigen wunderschönen Blicken auf das Siebengebirge. Und oben angekommen ging es auf endlos erscheinenden Feldwegen durch Felder, Weinreben, Erdbeerplantagen und Rapsfelder.

Feldwege auf der Rheinhöhe bei Ließem

Feldwege auf der Rheinhöhe bei Ließem

Euch wünsche ich allen einen schönen Sonntagabend (mit oder ohne Fußball) und einen guten Start in die neue Woche.

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Remagen ist ein kleiner Ort in Rheinland-Pfalz, der durch die im zweiten Weltkrieg zerstörte Rheinbrücke „weltbekannt“ ist. Hier einige Bilder von einem warmen Sommertag am Rheinufer. Die letzten Tage waren hier  im Rheinland so warm, dass sich  nicht nur  die Vierbeiner ein wenig Abkühlung im erfrischenden Nass des großen Stroms verschafften. Und wer genug gebadet hatte, suchte sich ein schattiges Plätzchen in einem der zahlreichen Restaurants, Biergärten und Cafés.  Kühle Getränke und einen Blick auf die große Wasserstraße aus der ersten Reihe. Gibt es etwas Schöneres? Vielleicht eine Bootstour Richtung Koblenz oder Bonn? Ich jedenfalls bin am Ufer geblieben, habe mir die Stadt angesehen und wünsche Euch allen eine schöne Woche.

Grünes Rheinufer

Grünes Rheinufer

Doppelte Belastung

Doppelte Belastung

Ausflugsfahrt

Ausflugsfahrt

Kirchentor

Kirchentor

Golden Gate

Golden Gate

Beschattung

Beschattung

Holzhaus in Remagen

Holzhaus in Remagen

Blick auf die "Brückenreste" auf der Ostseite

Blick auf die „Brückenreste“ auf der Ostseite

Lasko badet auch in Remagen

Lasko badet auch in Remagen

Alter Friedhof in der Stadt - Hund verboten - warum fragt sich nicht nur Lasko?

Alter Friedhof in der Stadt – Hund verboten – warum fragt sich nicht nur Lasko?

Rosttafel für die Rostparade

Rosttafel für die Rostparade

Brücke Westseite

Brücke Westseite

Bei Sonne gibt die Brücke Schatten für die "Strandbesucher"

Bei Sonne gibt die Brücke Schatten für die „Strandbesucher“

Spiegel - Ein- oder Durchblick?

Spiegel – Ein- oder Durchblick?

Auch dieses Gefährt bietet Schatten für die Insassen

Auch dieses Gefährt bietet Schatten für die Insassen

Bunte Wimpel in den Straßen von Remagen

Bunte Wimpel in den Straßen von Remagen

Mit flotter Bugwelle Richtung Niederlande

Mit flotter Bugwelle Richtung Niederlande

Kunst am Rhein

Kunst am Rhein

Blick auf die "Brückenreste" auf der Ostseite

Blick auf die „Brückenreste“ auf der Ostseite

Spanisches "Feeling" im Rheinland

Spanisches „Feeling“ im Rheinland

Rheinufer Remagen

Rheinufer Remagen

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In der letzten Woche hatte ich ein Treffen mit Kolleginnen und Kollegen. Die Veranstalterin hatte in diesem Jahr die Gaststätte Bredershof in Niederdollendorf ausgesucht. Ein sehr angenehmer Ort in der Nähe von Königswinter am Rhein  zum Unterhalten, gut essen, trinken und genießen.

Bredershof - Fahrrad

Ein s e h r altes Fahrrad

Brederhof - Weinflaschen

Weinflaschen – nachher .-)

Brederhof - Weinreben

Weinreben – vorher

Brederhof - Biergarten

Biergarten

Brederhof - Innenhof

Innenhof

Brederhof Niederdollendorf - Tor

Tor

Brederhof in Niederdollendorf - Fassade

Bredershof in Niederdollendorf – Fassade

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Gestern Abend kam auch ich nicht umhin beim Radio hören, wieder einmal an die schreckliche Katastrophe von Tschernobyl erinnert zu werden. Ich hörte Berichte im WDR zu dem Thema „25 Jahre nach Tschernobyl“. Das ganze Ausmaß der Tragödie habe ich bis heute nicht richtig verinnerlicht. Ich habe nur mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass heute nach 25 Jahren anscheinend Computerspiele zu dem Thema Tschernobyl existieren, die an Beliebtheit kaum noch zu übertreffen sind und dass es sogar einen florierenden Eventtourismus in die Gegend um Tschernobyl gibt. Irgendwie ist das für mich persönlich sehr sehr schwer nachvollziehbar.

Damals 1986 im April war ich gerade am Ende meiner Referendariatszeit und wir wollten mit einer Gruppe von ca. 10 Mitreferendaren/Freunden einen kleinen Ausflug aus Oldenburg, wo wir unseren Referendardienst ableisteten, in das Rheinland unternehmen. Einige hatten in Bonn studiert und kannten sich gut aus. Wir lebten irgendwo in einer Jugendherberge (heute lebe ich in Bonn und kann mich nicht mehr erinnern, wo wir seinerzeit waren) und fuhren dann einige Tage zum Campen in das damals noch recht ruhige Ahrtal. Ein paar alte Dias, die ich eingescannt habe, – wie dieses Bild – existieren noch von unserem kleinen Ausflug.

Wir schauten uns Bonn und das Großereignis „Rhein in Flammen“ an und genossen bei bestem Sonnenwetter unsere Tage an der Ahr und am Rhein. Von den Ereignissen in Tschernobyl erfuhr die Welt erst einige Tage später, aber ich weiß noch, dass wir in den Rheinwiesen lagen und Zeitung lasen. Auf der ersten Seite stand dann die entsetzliche Nachricht, die wir kurz zuvor auch bereits im Radio gehört hatten. Irgendwie legte sich dadurch ein Schatten auf diese vergnügliche Reise und auf der Heimfahrt waren wir alle sehr bedrückt. Wie sollte das Leben weitergehen? Eine Freundin meinte damals, ob man Kindern überhaupt noch  solch eine Welt zumuten könnte. Heute ist sie glückliche Mutter von gleich vier Kindern.

Zurück gekehrt mussten wir unseren kleinen Garten, den wir in der Wohngemeinschaft angelegt hatten, um pflügen, denn laut Presseberichten sollten man in diesem Sommer besser nichts aus dem Garten verzehren.

Doch das Leben ging für alle Überlebenden weiter. Ich selber heiratete durch Zufall genau fünf Jahre später in Heidelberg und dachte in diesem Zusammenhang gar nicht mehr daran, welch schlimme Ereignisse mit dem 26. April verbunden sind. Das Wetter war an unserem Hochzeitstag, den wir nach dem Standesamt mit einer lockeren großen Party am Abend begingen, genauso schön für 1986 und auch wie am 26.04.2011. Andere (wie ich seit gestern Abend weiß) verkaufen die Gegend um Tschernobyl als Eventtourismus. Ich kann es immer noch nicht verstehen. Muß ich vielleicht aber auch gar nicht.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Tag ohne große und kleine Katastrophen.