Mit ‘Gedicht’ getaggte Beiträge

Danke

Veröffentlicht: 9. Juni 2012 in Leonies Leben 2012
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Über mir ziehen die Wolken am Himmel dahin und zaubern einen raschen Wechsel von Licht und Schatten. Es scheint, als ob sich das Wetter nicht richtig zwischen Hochsommer und Aprilwetter entscheiden kann.

Fussballfans fiebern dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft entgegen. Und ich habe heute morgen eine Mail mit einem wunderschönem Gedicht von Paulo Coelho erhalten. Das Gedicht „Ich danke Euch allen“ möchte ich hier gerne an Euch alle weitergeben.

Ich danke Euch allen!

Ich danke allen,

die meine Träume belächelt haben;

sie haben meine Fantasie beflügelt.

Ich danke allen,

die mich in ihr Schema pressen wollten;

sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen,

die mich belogen haben;

sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.

Ich danke allen,

die nicht an mich geglaubt haben;

sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.

Ich danke allen,

die mich abgeschrieben haben;

sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen,

die mich verlassen haben,

sie haben mir Raum gegeben für neues.

Ich danke allen,

die mich verraten und missbraucht haben,

sie haben mich wachsam werden lassen.

Ich danke allen,

die mich verletzt haben;

sie haben mich gelehrt im Schmerz zu wachsen.

Ich danke allen,

die meinen Frieden gestört haben,

sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Vor allem aber,

danke ich all jenen, die mich lieben,- so wie ich bin;

sie geben mir die Kraft zum Leben!

Paulo Coelho

Auch ich  danke Euch allen von ganzem Herzen,- ob ihr nun zu „den einen oder den anderen“ gehört,- und ich wünsche Euch (mit einem sich langsam auflösendem Verband der linken Hand) ein wunderschönes Wochenende!!

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In finde noch keine Worte und wärme mich mit warmen Gedanken.

Augenblickliche Begegnung

Du hast mich berührt durch Deine Anwesenheit
Du hast meine Seele gestreift
und ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.

Du hast mein Leben für einen Augenblick mit Licht erfüllt
für einen kurzen Moment mein Leben angehalten
Du hast meine Träume fliegen
und mich die Zeit vergessen lassen.

Viel zu schnell warst Du fort
noch ehe ich Dich kennen lernen konnte.
Zurück bleibt die schwindende Erinnerung an leuchtende Augen
und einen viel zu kurzen wunderschönen Moment.

Du hast mich berührt und ein Stück von mir mitgenommen.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag.

Hier ist ein spanisches Gedicht von Manoel Bandeira, das ich in dem Buch „Como el río que fluye“ von Paulo Coelho, das ich gerade versuche auf spanisch zu lesen, entdeckt habe und das mit sehr gefallen hat. Ich finde, dass auch das Bild aus meinem gestrigen Blog dazu passt.


Manoel Bandeira
Ser como el río que fluye
silencioso en medio de la noche.
No temer las tinieblas de la noche.
Si hay estrellas en el cielo, reflejarlas.
Y, si los cielos se cubren de nubes,
como el río, las nubes son agua;
reflejarlas también sin pena
en las profundidades tranquilas.

Die Übersetzung aus dem Internet finde ich nicht ganz so überzeugend, aber leider traue ich mich auch nicht, selber etwas Besseres anzubieten. Vielleicht es ja der eine oder die andere Spanier(in) unter Euch. Dann freue ich mich auf gute Übersetzungen:

Sei wie ein Fluss, der still die Nacht durchströmt.

Die dunkle Nacht nicht fürchten.

Die Sterne widerspiegeln,wenn welche am Himmel sind,

und wenn Wolken den Himmel bedecken, Wolken,

die Wasser sind wie der Fluss,

auf diese widerspiegeln, ohne Schmerz, in den ruhigen Tiefen.

 

 

Ich wünsche Euch einen wunderschönen ruhigen Tag und hoffe auf gute Übersetzungen.

Vor einiger Zeit hatte ich über einen Zahnarztbesuch berichtet, bei dem ich in einer Zeitschrift einen Fetzen Gedicht gefunden hatte. Nun habe ich das ganze Gedicht gefunden. Es ist von Leonie Reiter und veröffentlicht in der Frankfurter Bibliothek – Jahrbuch für das neue Gedicht.

 

Die Reise zu mir

Heraus geworfen aus dem Zug der Zeit

allein gelassen in der Dunkelheit

ausgespuckt aus dem System

wie kann es nur weitergehen?

Tastend durch den leeren Raum

vielleicht ist alles nur ein böser Traum?

Doch unerwartet in der Ferne

Licht, freundliches Lächeln, Buddha und Sterne.

Am Strand der Einsamkeit wächst das Vertrauen

zurückgeworfen auf das ich –  neu bauen

Gedanken fliegen, der Zug der rattert unaufhaltsam weiter

ich steh still – fast heiter.

Ein neues Land liegt vor mir und verspricht ein neues Leben,

noch stoß ich an Wände und fühl die starken Ketten heben.

Ein mühsamer Weg am Abgrund durch die Zeiten

tasten, versuchen und probieren in den neuen Weiten.

Ohne Zug und System ganz auf mich selbst gestellt

naht das Ende der Reise  und des wilden Suchens in der Welt

Nun bin ich bei mir,

still, leise, warte und bin frei.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag

Gestern mußte ich einmal wieder eine recht unangenehme Prozedur beim Zahnarzt über mich ergehen lassen. Die möchte ich schnellstens vergessen und werde hier deswegen auch gar keine weiteren Details erläutern.

Schlimm war bereits die Wartezeit im Wartezimmer, die ich mir mit einigen ausgelegten Zeitschriften zu verkürzen versuchte. Da ich an die bevorstehende Zahn OP denke mußte, konnte ich mich gar nicht recht konzentrieren und blätterte eine Zeitung nach der anderen durch, ohne mich richtig fest zu lesen. Flüchtig schaute ich die Bilder an, die mich aber auch nicht richtig fesseln konnten.

Auf einmal kam ich auf eine Rätselseite, an der sich anscheinend bereits jemand versucht hatte. Das Kreuzworträtsel war halb ausgefüllt und das darunter stehende Sodokufeld zumindest in zwei Reihen. Auf der Seite war ein kleiner halb abgerissener Zettel eingelegt, der vielleicht als Lesezeichen für die Rätselseite dienen sollte. Vielleicht war es aber auch nur Zufall, dass dieser kleine fremde Zettel ausgerechnet auf der Rätselseite gelandet war. Neugierig schaute ich den Zettel an, denn es sah fast aus, als wenn ein Gedicht darauf stand. Leider waren Teile davon nicht mehr deutlich zu erkennen bzw. abgerissen. Da ich den Rest des Gedichtes recht spannend fand, habe ich die noch vorhandenen Teile abgeschrieben und kann das „Restgedicht“ hier veröffentlichen. Vielleicht weiß ja jemand woher es stammt bzw. wohin die Zeilen gehören.

 

Heraus geworfen aus dem Zug der Zeit

allein gelassen in ……

ausgespuckt aus dem System

wie kann………

Tastend durch den leeren Raum

vielleicht ist alles nur ……….

Doch unerwartet in der Ferne

Licht, freundliches Lächeln, Buddha und Sterne.

Am Strand der Einsamkeit wächst das Vertrauen

zurückgeworfen auf das ich……..

Gedanken fliegen, der Zug der rattert u…..

ich steh still – fast heiter.

Ohne Zug und System ganz auf mich selbst gestellt

naht das Ende der Reise  und des wilden Suchens in der Welt

Nun bin ich bei mir,

still, leise, warte und ……..

Ob das beim Zahnarzt entstanden ist?

Ich wünsche allen Lesern einen guten Tag – möglichst ohne Schmerzen und Zahnarzt – dafür vielleicht mit Zeitschriften oder Gedichten!?