Ich wünsche allen Lesern ein FROHES PFINGSTFEST aus Freiburg
Vielleicht auch in diesem Blog für einige Leser interessant……..
Wochenende und dann noch sonniges Wetter mit milden Temperaturen. Da hielt auch mich nichts mehr in der Wohnung. Endlich kam ich nach zweiwöchiger Abstinenz einmal wieder aufs Fahrrad. Ich machte meine erste längere Radtour rund um Bad Godesberg herum. Da ich in Deutschland noch keinen Kilometerzähler am Rad habe, weiß ich allerdings nicht einmal, wie viele Kilometer ich gefahren bin. Doch vielleicht viel wichtiger: es hat mir große Freude gemacht.
Zunächst war es sehr ungewohnt nach dem vertrauten Rennrad auf Teneriffa nun wieder auf einem Tourenrad zu sitzen. Doch die Umgewöhnung – zumindest auf das Rad – gelang recht schnell. An die grüne Mailandschaft müssen sich meine Augen wahrscheinlich etwas länger gewöhnen. Denn auch wenn es auf Teneriffa viele blühende Sträucher und Pflanzen gibt. So grün wie Deutschland und mit so vielen blühenden Wiesen ist die Insel dann doch nicht. Ich konnte mich an dem frischen saftigen Grün gar nicht satt sehen. Dabei fuhr ich über Landstraßen und kleine Feldwege. Doch trotz der Sonne kam es mir auf dem Rad im Fahrtwind doch um einige Gerade kälter, als auf Teneriffa vor. Dort fahre ich zumeist mindestens 10 Kilometer am Stück den Berg hinauf. Nicht weil ich das unbedingt möchte, sondern weil es landschaftsbedingt nicht anders geht. So bin ich mittlerweile an das Bergfahren und an das schnelle „warm werden“ gewöhnt.
Das ist hier im Rheintal ein wenig anders. Lange Radwege (sehr angenehm) laufen über lange Strecken gerade aus neben der Fahrbahn oder separiert durch Wald und Flur. Unterbrochen von leichten Steigungen und langen Abfahrten. Die Bergtouren muss ich wohl noch suchen :-). Doch auf die Rheinhöhen ging es dann doch sacht hinauf.
Nach einer langen sanften Abfahrt landete ich wieder am Rhein und fuhr direkt am Uferweg zurück nach Bad Godesberg. Dabei konnte ich einen wunderschönen Blick auf beide Rheinufer, den Drachenfels, die Drachenburg und den Petersberg werfen. Leider kann ich auf Radtouren nur das Handy mitnehmen, obwohl ich heute meine Kamera bitterlich vermisst habe.
Fazit des ersten Ausritts:
1. Um Bonn herum ist entspanntes Radfahren ohne allzu große Anstrengung durch eine wunderschöne Landschaft möglich.
2. Für die eigene kleine Statistik fehlt mir noch ein kleiner Tachometer.
Lasst das Wochenende entspannt ausklingen und kommt gut in die neue Woche.
So kam ich mir jedenfalls am letzten Wochenende vor, als es in den Kletterwald Bonn ging. Dort gibt es einen Kinder- und drei Erwachsenen Parcours. Klar, dass wir alle (ohne den Kinderparcour) der Reihe nach ausprobiert haben.
Die Anforderungen wurden von Parcour zu Parcour ein wenig höher. Auf dem letzten und längsten Parcour wollte ich nicht mehr wirklich nach unten schauen. Es gab eine ca. 10 Meter lange Stelle, auf die mich bereits die „Einweiser“ hingewiesen hatten. Das sei die schwerste Stelle, an der viele „Kletterer“ umkehren würden. Zwei dünne Seile eng nebeneinander und ich schaukelte hoch in den Bäumen. Wahrscheinlich sah ich von unten wie ein verirrter Elefant aus, der sich unerwarteter Weise hoch in Baumkronen wieder gefunden hat. Unter uns der andere Parcour und dann ganz tief darunter..so schien es mir jedenfalls.. die Erde. Ich versuchte mich Meter für Meter auch über den „schwierigen“ Parcour zu hangeln. Und am Ende war ich selber wohl am meisten überrascht, dass ich es tatsächlich geschafft hatte. Mein letztes Kletterabenteuer liegt viele Jahre zurück. Damals besuchten wir gemeinsam mit den Kindern den neu eröffneten Kletterwald in Rostock Hohedüne . Fazit meiner jüngsten Klettertour: Es geht immer noch und macht verdammt viel Spaß.
Richtige Fotos habe ich nicht, da ich die Kamera nicht mit auf die Bäume nehmen konnte. Doch immerhin hat mein Sohn einige Handy Schnappschüsse gemacht, so dass es eine kleine Erinnerung an diesen schönen Tag gibt.
Noch einmal auf See vor Los Gigantes: Atlantik, Felsen und viele Delfine und Grintwale
El Puertito, die kleine romantische Bucht an der Südwestküste von Teneriffa habe ich bereits vorgestellt. Der malerische Ort ist einer von wenigen Plätzen an der Küste, in dem es noch kein großes Touristenhotel gibt. Kristallklares Wasser und ein schöner Sandstrand mit Blick auf die Nachbarinsel La Gomera laden zum Baden und Träumen ein. Auch bei Tauchern und anderen Wassersportlern ist die Bucht mehr als beliebt. Segelboote ankern in der Bucht. Täglich kommen viele Tagesgäste, die in der einzigen Strandbar des Ortes direkt am Meer einen Kaffee oder ein Bier genießen. Rund um den Platz quirliges Treiben – spielende Kinder, Dorfhunde und Taucher, die sich auf den nächsten Tauchgang vorbereiten. Langweilig ist es hier nicht.
Wer ein wenig wandern möchte, der kann den Küstenwanderweg Richtung La Caleta folgen. Dieser führt auf schmalen verschlungenen Pfaden immer an der Küste entlang. Es geht hoch auf die Klippen hinauf und dann wieder herunter an den Strand. Verträumte einsame Badebuchten – hier wird kein Badedress benötigt. Auf dem halben Weg nach La Caleta trifft der erstaunte Wanderer ganz unvermittelt auf Strohhütten und viele bunte Zeltlager. Hier scheinen die Nachfahren der Hippies oder bereits eine neue Aussteigergeneration zu campieren und zu leben. Es ist sicher nicht einfach, an diese abgelegene Stelle Wasser und andere Nahrungsmittel heran zu schaffen. Oder leben die „Strandmenschen“ hier von selbstgefangenem Fisch, frage ich mich. Sicherlich haben sie ein freies abenteuerliches Leben – wenn vielleicht auch nur auf Zeit.