Mit ‘Schnee’ getaggte Beiträge

Teide im Schnee

Teide im Schnee

Gestern kamen wir auf unserer Rundwanderung von Los Llanos zum Vulkan Chinyero dem schneebedeckten Teide ein Stückchen näher. Auch wenn ein großer Teil des Schnees, der in den letzten Wochen gefallen ist, bereits weggeschmolzen ist, ist immer noch genug Schnee auf den Gipfeln des alten und des neuen Teide. Daher muss ich im Moment von Teidegipfelwanderungen leider Abstand nehmen.

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In der südwestlichen Region von Teneriffa zogen gestern  bei ca. 1.000 Höhenmetern eine Menge dunkler Wolken über die Berge. Dort fühlte es sich bei Wandern dementsprechend kühl, grau und nass an. Doch danach in der Höhe über 1.200 Höhenmeter erwartete uns Sonnenschein und ein nahezu wolkenfreier Himmel. So konnten wir unseren ca. 10 Kilometer langen Rundweg durch Kiefernwälder, vorbei an kargen Vulkanen mit wunderschönen Ausblicken auf den Teide genießen.

 

 

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Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

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Regenbogen

Regenbogen

In diesem Jahr hatten wir auf Teneriffa einen außergewöhnlich warmen Winter. Viel Sonnenschein, im Süden der Insel keinen Regen und nicht einmal auf dem Teide lag Schnee. Doch die Situation hat sich seit einigen Tagen schlagartig geändert. Viel Schnee in den Höhenlagen ab 1.800 Metern. Schneeräumfahrzeuge auf Teneriffa und Gran Canaria im Dauereinsatz, Überschwemmungen und gesperrte Straßen. In Los Gigantes wurden sogar die geplanten Karnevalveranstaltungen abgesagt und auf das erste Märzwochenende verschoben. Für eine kurze Zeit ist es im Sonnenparadies ein wenig kühl und stürmisch.

Wasser auch auf den Gehwegen

Wasser auch auf den Gehwegen

Wasser - überall Wasser

Wasser – überall Wasser

Wind und Wellen

Wind und Wellen

Wind und Wellen

Wind und Wellen

Doch unten an der Küste im Süden ist das Wetter halb so wild. Ein paar Tage Regen, den die Natur dringend braucht und der die leeren Wassersammelbecken hoffentlich wieder auffüllen wird. In den Bergen sind zurzeit Spaziergänge und Wanderungen nur sehr eingeschränkt möglich. Dafür lässt es sich wunderbar auf den Küstenwegen aushalten. Faszinierende  Ausblicke auf den stürmischen Atlantik mit hohen Wellen sind garantiert. Ab und zu lässt sich zwischen den grauen Wolken und den Regenschauern, auch einmal die Sonne  blicken. Im Übrigen entschädigen wunderschöne Regenbogen für die etwas ungemütlichen Tage.

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

Wind und Wellen

Wind und Wellen und ein Regenbogen

Regenbogen

Regenbogen

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Zum Wochenanfang einige Wetterbilder vom letzten Wochenende. Im Süden der Insel Teneriffa ist es immer noch recht warm (19-24 Grad). Und auch die Sonne kam nach einigen grauen regnerischen Tagen wieder zum Vorschein. Da hielt uns nichts mehr zu Hause. Obwohl auf allen Inseln wegen des Sturms immer noch die Warnstufe rot ausgegeben war, machten wir einen langen Küstenspaziergang. Wir waren nicht allein. Viele Menschen hatten sich von der Sonne nach draußen locken lassen. Einige genossen ein Sonnenbad, andere zog es zum Wandern bereits wieder in die Berge. Ein langer Spaziergang zwischen Wind und Wellen machte den Kopf frei und blies alle trüben Gedanken davon. Der blaue Atlantik mit hohen Wellen vor uns und in der Ferne der schneebedeckte Teide. So macht das Wochenende Spaß.

Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne Woche.

 

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Lasko denkt im Schnee

Lasko denkt im Schnee

Gestern: In der letzten Woche regnete und stürmte es hier und Leonie wollte wissen, was da wohl auf dem Bild zu sehen ist.

Klar - Wasser zwischen zwei Glasscheiben

Landkartenmuster – Wasser zwischen zwei Glasscheiben

Klar, dass Ihr alle das Wasser erkannt habt. Das schöne Muster kam zwischen zwei Glasscheiben zustande. Und ich konnte trotz meiner langen Zunge nicht in den schmalen Ritz zwischen die Platten kommen, um ein wenig zu lecken. Ich lecke nämlich liebend gerne Regenwasser. Letzte Woche gab es davon genut. Auf der Terrasse und selbst in der Wohnung war genügend Wasser. Doch nach Regen folgt Sonne. Und die sorgte dafür, dass schnell alles wieder trocken wurde. Selbst mein Wassernapf, der zum Regenfänger umgebaut worden war, trocknete aus. Schon gegen Ende der Woche konnten sich Einheimische und Touristen wieder am Strand vergnügen.

Strandleben

Strandleben

Leonie hatte allerdings keine Zeit, da sie sich um ihr Elektrikproblem kümmern musste. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, dass uns vom Energieversorger die Energiekapazität gekürzt wurde. Die Sache mit dem Elektrik Trick. Seitdem kann Leonie nur duschen oder kochen. Alles hübsch nacheinander. Ansonst macht es „dong“ und die Sicherungen fliegen heraus. Mir würde ja eins von beiden Dingen reichen, wobei ich kochen und fressen natürlich dem Duschen vorziehen würde. Warum sollte Hund auch duschen und gleichzeitig kochen wollen? Leonie sieht das anders. Die möchte waschen, Radio hören, den Computer laufen lassen und am besten auch noch Licht brennen lassen. „Leonie, denk doch mal ans Energie sparen!“ Doch Leonie hörte nicht auf mich.

Und so kamen nach 10 Monaten endlich die spanischen Elektriker in unsere Wohnung. Die sind als einzige Elektriker authorisiert, die Elektrik der Wohnung anzusehen und danach ein Zertifikat in Santa Cruz zu besorgen. Sie kamen und wechselten eine Sicherung. Mehr geschah nicht. Dann fuhren sie in die Hauptstadt der Insel nach Santa Cruz und besorgten für Leonie ein Zertifikat. Als sie zurück kamen überreichten sie lächelnd ihre Rechnung. Alles zusammen kostete schlappe 450€. Gut, dass ich das nicht bezahlen brauchte. Das ist eine Menge Hundefutter. Leonie seufzte und zahlte. Wer duschen und kochen zugleich will, der muss eben zahlen.

Nun hält Leonie ein Zertifikat in der Hand,  das besagt, dass die Elektrizität in unserer Wohnung in Ordnung ist. Mit diesem Zertifikat kann Leonie dann zum Elektrizitätsanbieter fahren und einen neuen Vertrag anschließen. Dann wird ein Kontrolleur kommen. Und wenn der die zwischenzeitlich nicht geänderte Elektrizitätsanlage in unserer Wohnung für in Ordnung befinden sollte, könnten wir in ca. einem Monat normale Elektrizität haben. Ist das Menschenlogik? Ich verstehe das jedenfalls nicht. Da würde ich lieber weiter im Dunklen fressen.

Heute: Nach Sturm und Regen kam nicht nur die Sonne, sondern auch der Schnee. Ja, tatsächlich im Nationalpark hat es geschneit. Dieses Mal hat nicht nur der Teide ein kleines Zuckerhütchen – nein, es kam so von oben herunter, dass alle Berge um die gesamte Caldera eingezuckert sind. Da konnte auch Leonie nicht länger zu Hause bleiben. Gleich am Wochenende haben wir uns aufgemacht, um eine kleine Schneewanderung am Teide zu unternehmen.

Alter Teide und "Neuer" Teide

Alter Teide und „Neuer“ Teide in Weiß

Sonne, Schnee und blauer Himmel

Sonne, Schnee und blauer Himmel

Schneereste auch auf den die Caldera umgebenden Bergen

Schneereste auf allen Hügeln

Teidegipfel in Weiß

Teidegipfel in Weiß

Doch so einfach ging auch das nicht. Aus allen Richtungen rollten die Autos hoch in den Nationalpark, um den Schnee auf dem Teide und den umliegenden Bergen zu bestaunen. Tausende hatten sich aufgemacht, um in den Schnee zu kommen. Die Spanier wollten endlich Schlitten fahren und Schneemänner bauen. Die meisten Touristen blieben hingegen lieber am Strand, an dem sie ein wenig Sonne tankten. Wir aber saßen tatsächlich im Stau.

Stau am Teide

Stau am Teide

Doch irgendwann fand Leonie einen Parkplatz und wir machten eine lange Wanderung am Rande der Caldera. Nun lag auf dem Guajaragipfel, den wir noch vor zwei Wochen bestiegen hatten, Schnee. Leonie fror ein wenig.

Schneewanderung

Schneewanderung

Doch durch das Laufen wurde sie bald warm. Ich fror nicht.

Guajara im Schnee

Guajara im Schnee

Ich fand den Schnee klasse. Es hat sich  absolut für mich gelohnt, meinen  dänischen Wintermantel aufzuheben. Manchmal weiß Hund im Leben wirklich nicht, wofür Dinge  gut sein können.

Lasko im Schnee

Lasko im Schnee

Morgen: Und während mir auch morgen mein dänischer Wintermantel genügen wird, brauchen  Menschen anscheinend immer wieder und bei jeder Gelegenheit ein neues Fell. Dauernd müssen die Felle gewechsel werden.

Modenschau

Modenschau mit Rotmäntelchen

Und da Ihr anscheinend ab und zu nicht mehr wisst, was für ein Fell Ihr gerade anziehen sollt, lasst Ihr Euch von Modeschauen inspirieren. Jedenfalls hat mir das so ähnlich Leonie erklärt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Sie nahm mich jedenfalls am Wochenende abends mit auf den Dorfplatz, auf dem anlässlich eines Festes eine Modenschau stattfand.

und wem es zu kühl wird....

und wem es zu kühl wird….der trägt dänischen Pelz

Ich durfte nicht meinen dänischen Pelz vorführen.Dafür durfte ich diesen weißen Menschenfellmantel bewundern. Wir schauten uns neben 70ger Jahremodellen auch die neuesten Bademoden der Saison an.

Modenschau

Modenschau

Die Mädels stacksten ein wenig auf ihren Highheels, an die sie sich anscheinend noch gewöhnen mussten.

Bademoden für die Damen

Bademoden für die Damen

Ihre männlichen Kollegen, die in Badelatschen über den Dorfplatz schlappten, hatten es da einfacher.

Bademode für den Herren

Bademode für den Herren

Ich brauche zum Glück keine Highheels und auch keine anderen Schuhe. Ich laufe auf sich ständig runderneuerndem Leder. Und das ist gut so.

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Lasko denkt

Lasko denkt

Gestern – nachdem wir eine kleine Wanderung gemacht hatten und ich mein Abendfutter schnell in mich hinein geschlungen hatte, lag ich rundum zufrieden auf dem Sofa. Leonie werkelte noch in der Küche herum. Punkt 19 Uhr stürmte sie jedoch plötzlich zum Fernseher und riss mich aus meinen Träumen. Sie machte den an und schmiss sich neben mich aufs Sofa. Sie wollte ihre absolute Lieblingssendung sehen. „Atrapar un millon“. So heißt diese Fernsehshow mit Carlos. Carlos ist so ein Typ, der anscheinend viele spanische Witze macht und jeden Abend neue Kandidaten bei sich hat. Die bekommen von ihm erst eine Menge Geld. Das dürfen sie anfassen und bestaunen. Am Wochenende liegen sogar eine Million Euro auf dem Tisch. Dann bekommen die Kandidaten Fragen gestellt und sie müssen das Geld auf den Bildschirm mit der richtigen Antwort legen. Sie haben vier Möglichkeiten und können das Geld auch verteilen. Alles Geld, das falsch liegt, fliegt irgendwie nach unten und ist weg. Sehr schnell schmilzt zumeist der große Geld Berg. Nach acht Fragen gehen viele Kandidaten ganz ohne Geld nach Hause. Doch einige freuen sich über ein oder zwei Bündel Geldscheine. Für mich völlig uninteressant, da es nicht einmal Knochen zu gewinnen gibt.
Leonie mag die Sendung, weil sie zugleich mit raten und Spanisch lernen kann. Einen Punkt hat sie, wenn sie die Fragen versteht und zwei, wenn sie sie auch noch richtig beantwortet. Aber das ist meine ganz persönliche Wertung für Leonie. Davon weiß sie nichts. Immer, wenn sie um 19 Uhr Zeit hat, schaltet sie diesen Carlos ein. Ich verstehe weder Carlos, noch die Fragen, noch Spanisch und schlafe meistens gut bei dieser Sendung ein.
Übrigens noch ein Vorteil, ein Hund zu sein. Ich muss keine Sprachen lernen, denn ich kann mich mit allen Hunden der Welt überall auf diesem Erdball ganz klar verständigen. So kann ich die Zeit zum Sprachen lernen zugunsten eines kleinen Nickerchens einsparen :-).

Heute – wir haben wieder Fernsehen gesehen. Dieses Mal jedoch die noticias, wie die spanischen Nachrichten hier heißen. Da haben sie auch viele Schneebilder gezeigt und gesagt, dass es in Nordeuropa wieder friert und schneit. Als ich die Schneebilder sah, habe ich auf einmal doch ein wenig Sehnsucht bekommen. In dem Moment hätte ich so gerne eine Runde im Schnee über den Kreuzberg in Bonn mit meinen Kumpels getollt. Aber die sind alle so weit weg von mir. Wie es denen wohl geht?

Teide im Schnee

Teide im Schnee

Doch Leonie meinte, sie wäre nicht so wild auf Schnee. Und wenn ich unbedingt Schnee wolle, könnten wir auch auf den Teide fahren. Dort oben liegt zurzeit auch ordentlich Schnee. Sie haben in den Nachrichten auch Bilder gezeigt, wie die spanischen Kinder dort oben im Teide Nationalpark Schlitten fahren. Meinetwegen – dann fahren wir eben zum Teide – das ist doch mal eine ordentliche Abwechslung für einen sonnenverwöhnten Labrador. Dennoch ist der Teide nicht der Kreuzberg. Ab und zu muss ich schon mal daran denken, wie es all meinen Kumpels zu Hause geht. Übrigens, das ist ein Nachteil, ein Hund zu sein. Ich kann nicht einfach zum Handy greifen oder eine Mail schicken. Aber vermiss ich das wirklich?

Morgen – wir haben Kartoffeln und Mojo Saucen und ganz viele Lammkoteletts gekauft. Leonie hat Besuch eingeladen. Besuch, Besuch…….ich mach jetzt schon Freudensprünge. Denn egal welcher Besuch auch kommen mag, für mich bedeutet das morgen …….gaaaaanz viele Knochen :-).

In der Nacht zum Valentinstag hatte ich schlecht geschlafen. Immer wieder wachte ich auf. Vielleicht lag es auch an dem Fieber, das mein kleiner Infekt verursachte. Der Temperatursturz von Teneriffa in die Bonner Kälte machte sich langsam doch bemerkbar.

Ich wartete ganz dringend – fast fieberhaft – auf eine gute Nachricht und hatte zu diesem Zweck mein IPad neben mir auf dem Nachtisch liegen. Ich wartete bis zum Morgen vergeblich. Die heiß ersehnte Nachricht kam nicht.

In eisiger Kälte stolperte ich im Dunklen aus dem Bett und machte mich mit dem Hund zu unserem täglichen Morgenlauf auf. Draußen war es um die Null Grad. Es war grau, nass und ungemütlich. Die Straßen und Fußwege waren vereist. Jeder Schritt musste mit Bedacht gesetzt werden, um nicht auszurutschen. Alle paar Meter musste ich stehen bleiben, um dem Hund Eisstückchen, Salz und anderes Streumaterial aus den Pfoten zu entfernen. Und alle paar Meter lief er wieder  in ein neues Teil hinein und humpelte auf drei Beinen weiter, bis ich das Stückchen entfernt hatte.

Die Auspuffgase hinter den vorbei fahrenden Wagen bildeten giftig riechende Duftwolken. Als ich weg von der Straße auf den Feldweg lief wurden die Gerüche besser. Aber auch hier war ein Laufen kaum möglich. Ich bemühte mich zumindest im zügigen Schritt dahin zu eilen. Freude am Spazierengehen ist etwas anderes. Die Nässe hing in der Luft und legte sich auf die grauen dreckigen Felder. Ich erinnerte mich an einer Ausspruch aus fern vergangenen Tagen: „Als der Zauber auf die Äcker pisste“. Irgendwie passte dieser Spruch zu dem Tag.

Dann kam ich in den Nachbarortsteil. Dort war am Sonntag ein Karnevalsumzug durchgekommen. Überall verstreut lagen im nassen Matsch Konfettireste. Auch Glasscherben lagen immer noch überall weit verstreut auf den Fußwegen. Dass die Leute feiern und Spass haben wollen, verstehe ich ja. Dass sie dabei Glasflaschen zertrümmern müssen, verstehe ich leider immer noch nicht. Reste von klein gewordenen Luftballons hingen in den Fenstern, an denen ich vorbei stapfte. Ein eisglatter Weg, der mit Glasscherben bestreut ist. Graues Wetter und noch düstere Gedanken machten meinen Lauf schwer. Ich freute mich auf zu Hause und wollte nichts mehr von dieser grauen Suppe sehen, die mein Herz schwer machte und auf meine Gedanken drückte.

Um mit Emil zu sprechen: Positiv war am Valentinstag: die Gewissheit, dass der Valentinstag, der Karneval und auch der dreckige Februar irgendwann vorübergehen

Ich wünsche Euch einen viel besseren Tag.