Archiv für die Kategorie ‘Reisen 2012’

Lasko denkt im Schnee

Lasko denkt im Schnee

Gestern: In der letzten Woche regnete und stürmte es hier und Leonie wollte wissen, was da wohl auf dem Bild zu sehen ist.

Klar - Wasser zwischen zwei Glasscheiben

Landkartenmuster – Wasser zwischen zwei Glasscheiben

Klar, dass Ihr alle das Wasser erkannt habt. Das schöne Muster kam zwischen zwei Glasscheiben zustande. Und ich konnte trotz meiner langen Zunge nicht in den schmalen Ritz zwischen die Platten kommen, um ein wenig zu lecken. Ich lecke nämlich liebend gerne Regenwasser. Letzte Woche gab es davon genut. Auf der Terrasse und selbst in der Wohnung war genügend Wasser. Doch nach Regen folgt Sonne. Und die sorgte dafür, dass schnell alles wieder trocken wurde. Selbst mein Wassernapf, der zum Regenfänger umgebaut worden war, trocknete aus. Schon gegen Ende der Woche konnten sich Einheimische und Touristen wieder am Strand vergnügen.

Strandleben

Strandleben

Leonie hatte allerdings keine Zeit, da sie sich um ihr Elektrikproblem kümmern musste. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, dass uns vom Energieversorger die Energiekapazität gekürzt wurde. Die Sache mit dem Elektrik Trick. Seitdem kann Leonie nur duschen oder kochen. Alles hübsch nacheinander. Ansonst macht es „dong“ und die Sicherungen fliegen heraus. Mir würde ja eins von beiden Dingen reichen, wobei ich kochen und fressen natürlich dem Duschen vorziehen würde. Warum sollte Hund auch duschen und gleichzeitig kochen wollen? Leonie sieht das anders. Die möchte waschen, Radio hören, den Computer laufen lassen und am besten auch noch Licht brennen lassen. „Leonie, denk doch mal ans Energie sparen!“ Doch Leonie hörte nicht auf mich.

Und so kamen nach 10 Monaten endlich die spanischen Elektriker in unsere Wohnung. Die sind als einzige Elektriker authorisiert, die Elektrik der Wohnung anzusehen und danach ein Zertifikat in Santa Cruz zu besorgen. Sie kamen und wechselten eine Sicherung. Mehr geschah nicht. Dann fuhren sie in die Hauptstadt der Insel nach Santa Cruz und besorgten für Leonie ein Zertifikat. Als sie zurück kamen überreichten sie lächelnd ihre Rechnung. Alles zusammen kostete schlappe 450€. Gut, dass ich das nicht bezahlen brauchte. Das ist eine Menge Hundefutter. Leonie seufzte und zahlte. Wer duschen und kochen zugleich will, der muss eben zahlen.

Nun hält Leonie ein Zertifikat in der Hand,  das besagt, dass die Elektrizität in unserer Wohnung in Ordnung ist. Mit diesem Zertifikat kann Leonie dann zum Elektrizitätsanbieter fahren und einen neuen Vertrag anschließen. Dann wird ein Kontrolleur kommen. Und wenn der die zwischenzeitlich nicht geänderte Elektrizitätsanlage in unserer Wohnung für in Ordnung befinden sollte, könnten wir in ca. einem Monat normale Elektrizität haben. Ist das Menschenlogik? Ich verstehe das jedenfalls nicht. Da würde ich lieber weiter im Dunklen fressen.

Heute: Nach Sturm und Regen kam nicht nur die Sonne, sondern auch der Schnee. Ja, tatsächlich im Nationalpark hat es geschneit. Dieses Mal hat nicht nur der Teide ein kleines Zuckerhütchen – nein, es kam so von oben herunter, dass alle Berge um die gesamte Caldera eingezuckert sind. Da konnte auch Leonie nicht länger zu Hause bleiben. Gleich am Wochenende haben wir uns aufgemacht, um eine kleine Schneewanderung am Teide zu unternehmen.

Alter Teide und "Neuer" Teide

Alter Teide und „Neuer“ Teide in Weiß

Sonne, Schnee und blauer Himmel

Sonne, Schnee und blauer Himmel

Schneereste auch auf den die Caldera umgebenden Bergen

Schneereste auf allen Hügeln

Teidegipfel in Weiß

Teidegipfel in Weiß

Doch so einfach ging auch das nicht. Aus allen Richtungen rollten die Autos hoch in den Nationalpark, um den Schnee auf dem Teide und den umliegenden Bergen zu bestaunen. Tausende hatten sich aufgemacht, um in den Schnee zu kommen. Die Spanier wollten endlich Schlitten fahren und Schneemänner bauen. Die meisten Touristen blieben hingegen lieber am Strand, an dem sie ein wenig Sonne tankten. Wir aber saßen tatsächlich im Stau.

Stau am Teide

Stau am Teide

Doch irgendwann fand Leonie einen Parkplatz und wir machten eine lange Wanderung am Rande der Caldera. Nun lag auf dem Guajaragipfel, den wir noch vor zwei Wochen bestiegen hatten, Schnee. Leonie fror ein wenig.

Schneewanderung

Schneewanderung

Doch durch das Laufen wurde sie bald warm. Ich fror nicht.

Guajara im Schnee

Guajara im Schnee

Ich fand den Schnee klasse. Es hat sich  absolut für mich gelohnt, meinen  dänischen Wintermantel aufzuheben. Manchmal weiß Hund im Leben wirklich nicht, wofür Dinge  gut sein können.

Lasko im Schnee

Lasko im Schnee

Morgen: Und während mir auch morgen mein dänischer Wintermantel genügen wird, brauchen  Menschen anscheinend immer wieder und bei jeder Gelegenheit ein neues Fell. Dauernd müssen die Felle gewechsel werden.

Modenschau

Modenschau mit Rotmäntelchen

Und da Ihr anscheinend ab und zu nicht mehr wisst, was für ein Fell Ihr gerade anziehen sollt, lasst Ihr Euch von Modeschauen inspirieren. Jedenfalls hat mir das so ähnlich Leonie erklärt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Sie nahm mich jedenfalls am Wochenende abends mit auf den Dorfplatz, auf dem anlässlich eines Festes eine Modenschau stattfand.

und wem es zu kühl wird....

und wem es zu kühl wird….der trägt dänischen Pelz

Ich durfte nicht meinen dänischen Pelz vorführen.Dafür durfte ich diesen weißen Menschenfellmantel bewundern. Wir schauten uns neben 70ger Jahremodellen auch die neuesten Bademoden der Saison an.

Modenschau

Modenschau

Die Mädels stacksten ein wenig auf ihren Highheels, an die sie sich anscheinend noch gewöhnen mussten.

Bademoden für die Damen

Bademoden für die Damen

Ihre männlichen Kollegen, die in Badelatschen über den Dorfplatz schlappten, hatten es da einfacher.

Bademode für den Herren

Bademode für den Herren

Ich brauche zum Glück keine Highheels und auch keine anderen Schuhe. Ich laufe auf sich ständig runderneuerndem Leder. Und das ist gut so.

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Hiking Tenerife

Veröffentlicht: 14. Dezember 2012 in Reisen 2012
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Z E I T – as time goes by – Z  E I T – as time goes by – Z E I T

Vier Monate sind nun seit meinem letzten Lebenszeichen hier im Blog vergangen. Vier Monate – eine kurze und eine lange Zeit. Mein Leben war etwas bewegt und ich habe dabei anscheinend den Anschluss an meinen eigenen Blog verloren :-).  Ich bin nun wieder auf Teneriffa und hoffe inständig, dass es nicht wieder vier Monate dauert, bis ich zum nächsten Blogeintrag komme. Ein erster kleiner Eindruck von der Insel mit diesen Bildern.

Hiking Tenerife

Leonie

Während mich heute die Wellen schaukelnd über den Limfjord tragen, fällt mir ein Gedicht von Joachim Ringelnatz ein, das mir immer schon sehr gefallen hat.

Segelschiffe

Joachim Ringelnatz

Sie haben das mächtige Meer unterm Bauch
Und über sich Wolken und Sterne.
Sie lassen sich fahren vom himmlischen Hauch
mit Herrenblick in die Ferne.

Sie schaukeln kokett in des Schicksals Hand
Wie trunkene Schmetterlinge.
Aber sie tragen von Land zu Land
Fürsorglich wertvolle Dinge.

Wie das im Wind liegt und sich wiegt,
Tauwebüberspannt durch die Wogen,
Da ist eine Kunst, die friedlich siegt,
Und ihr Fleiß ist nicht verlogen.

Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt. –
Natur gewordene Planken
Sind Segelschiffe. – Ihr Anblick erhellt
Und weitet unsre Gedanken.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag und weite Gedanken.

Letzten Sonntag war ich bei Wind und Wellen zwischen Sonne und Regen mit dem Schiff auf dem Limfjord unterwegs. Nach einer langen Schiffsfahrt trafen wir westlich von Loeckstoer  endlich auf eine Robbenkolonie. Auf solch einen Moment hatte ich bereits den ganzen Sommer über gewartet. Robben beim Sonnenbad zu beobachten – und das aus nächste Nähe.

Um die Tiere nicht zu stören, war der Schiffsmotor lange vor der Robbenbank ausgeschaltet worden. Wir konnten mit Ferngläsern aus einiger Nähe einen Blick auf die vor uns liegende Robbenkolonie werden. Mit dem Teleobjektiv gelangen mir dann trotz des schaukelnden Schiffes einige Schnappschüsse. Leider sind die meisten Aufnahmen etwas unscharf ausgefallen.

Im Norden der Sandbank lagen die Robben dichtgedrängt aneinander. Am Süden der kleinen Insel schienen die Robben keinen Gefallen zu finden. Dort machten sich die Komorane und Möwen einen guten Sonntag. Rund um die Insel schien genügend Fisch für alle da zu sein.

Auch wenn die Robben mir in Hagenbecks Tierpark gut gefallen haben – draußen auf dem Limfjord waren sie einfach beeindruckend. Ein Sonntag, den ich so schnell nicht vergessen werde.

Welche Künstler waren dort am Werk? Wo könnte ich wohl diese Gemälde entdeckt haben? Auf der Dokumenta war ich in diesem Jahr leider noch nicht. Wenn Ihr zunächst nur die beiden Bilder oben anschaut, könnt Ihr es wahrscheinlich noch nicht erraten. Doch wenn Ihr ein paar Schritte zurück geht (:-)), seht Ihr des Rätsels Lösung:

Es handelt sich tatsächlich um Muschelgemälde in Beton.

In dem kleinen Ort Loegstoer in Jüttland findet jährlich ein Muschelfest  statt. Anlässlich eines dieser Muschelfeste wurden große Muscheln aus Beton gefertigt und in dem kleinen Ort verteilt aufgestellt. Jede der Muscheln  ist mit einem anderen Motiv geschmückt. Doch schaut selber:

1.

2.

3.

4.

5.

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8.

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Nummer 2/3 ist meine Lieblingsmuschel – aber eigentlich ist jeder Muschel für sich genommen wunderschön. Wer Lust bekommen hat: am nächsten Freitag, den 13. Juli startet das diesjährige Muschelfest in Loegstoer.

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Vor gefühlter unendlicher Zeit hatte ich genau an dieser Stelle über meinen Ärger mit meiner „geliebten“ Airline Air Berlin berichtet. Wie die Auseinandersetzung weiter ging, ist hier zu lesen. Nun sind seitdem fast acht Monate vergangen und ich bin seitdem bereits wieder mit dieser meiner „geliebten“ Airline, die leider als einzige Fluggesellschaft von Köln/Bonn Hunde transportiert, geflogen. Mittlerweile habe ich auch festgestellt, dass kurzzeitige Flugverlegungen bei Air Berlin leider nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel sind.

Damals kam mir die Verlegung meines Fluges nach Teneriffa, den ich extra am späten Morgen gebucht hatte und den ich dann mitten in der Nacht antreten durfte, sehr ungelegen. Es gab Schwierigkeiten mit der nächtlichen Anfahrt und erhöhte Mietwagenkosten. Da dies persönlich bereits für mich der zweite Fall mit viel Ärger und Air Berlin war, entschloss ich mich, mich zu beschweren. Ich scheiterte – wie ihr nachlesen konntet – an den Tücken des raffinierten Online Beschwerdesystems von Air Berlin.

Viel Wasser lief den Rhein herunter und mein gesamter Ärger ist wohl längst auf dem Atlantik angekommen. Bis ich heute einen Brief aus dem Briefkasten zog. Air Berlin antwortete doch tatsächlich schriftlich nach fast acht Monaten persönlich durch Frau Krups (Name geändert). Diese teilte mir mit, dass Ihr der Vorfall im November 2011  sehr leid tue. NUN wolle man sich mit meiner Beschwerde befassen. Wow…. ich war beeindruckt. Aufgeregt las ich weiter. Würde Air Berlin mir nun einen Freiflug in die Karibik oder zu Vallartina nach Mexiko sponsern? Frau Krups forderte mich jedoch stattdessen leider nur schriftlich auf, sämtliche Quittungen und Belege aus dem November 2011 einzureichen, damit sie meinen Schaden prüfen könne.

Ja, damit hatte ich nun gar nicht mehr gerechnet. Die gesamten Belege sind leider zwischenzeitlich restlos im Müll gelandert und schlummern seit Monaten im Altpapiercontainer. Hat Air Berlin auch damit gerechnet und sich deshalb so lange Zeit gelassen? Ganz schön clever diese Airline :-). So muss die Karibik noch ein wenig auf Leonie warten.

Mit einer immer noch eingegipsten und leicht faulig riechenden linken Hand hätte die Karibik ohnehin keinen Spaß gemacht. Da fahre ich doch lieber demnächst nach Hamburg zum Lehrgang.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend.

 

Kurz bevor ich wieder nach Deutschland zurückreisen werde, hatte ich noch Gelegenheit, den nördlichsten Norden von Dänemark kennen zu lernen. Die Nordspitze (Grenen=Ast) mit dem Ort Skagen und genau die Stelle, an der die Nordsee (Skagerack) mit der Ostsee (Kattegat) zusammenfliesst.

alte Bunkeranlagen

die „Spitze“ Dänemarks

hier fließen die Gewässer der Nordsee und des Kattegats zusammen – ganz genau an dieser Stelle

Touristen, die nicht laufen möchten, fahren Trecker, um an die Nordspitze zu gelangen

Hundi ist es egal, wo er badet – Hauptsache Wasser

ich lag auf dem weißen, warmen und äußerst weichen Sand und schaute auf die ankernden Schiffe im Kattegatverweile doch du bist so schön 🙂

das sind die Reste einer versandeten Kirche, die auch so heißt – versandete Kirche

am Ende des Tages konnte ich mit Hundi über eine riesige Wanderdüne (Rabjerg Mile) wandern

Wir sind nicht im Sand untergegangen und grüßen alle Leser mit sonnigen Grüßen aus Dänemark.

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Ich wünsche allen Lesern ein wunderschönes langes sonniges Pfingstwochenende.

Wer wird in diesem Jahr Pfingstochse?

Ihr werdet es kaum glauben, aber während Ihr Euch auf Pfingsten freut, freut sich Aalborg auf Karneval. Tatsächlich findet hier traditionell in jedem Jahr am letzten Maiwochenende der größte Karneval Nordeuropas statt. Warum im Mai? Bislang habe ich auf diese Frage nur die Antwort erhalten, dass es hier im Winter zu kalt zum Karneval feiern sei. Andere Länder andere Sitten. So werde ich die nächsten Tage mit meiner lädierten Hand mich in den Aalborger Karnevalstrubel stürzen. Sollte es mir mit der rechten Hand gelingen, werde ich Euch demnächst hoffentlich Pfingstfotos von den hiesigen Narren präsentieren können.

Liebe Grüße (auch an alle Pfingstochsen) Leonie

Auch wenn ich mir immer wieder gerne in fremden Städten neue Orte und Plätze anschaue, steht ein Krankenhausbesuch nicht unbedingt auf meinem vorrangigem Besucherprogramm. Gestern kam ich allerdings nicht umhin, mir einmal die Notaufnahme der Ambulanz in Aalborg aus der Nähe anzuschauen. Und so kehrte ich nachts um 00.00 Uhr aus dem Krankenhaus zurück:

Was war passiert? Nachdem der Sommer nun auch in Aalborg Einzug gehalten hat, wollte ich gestern mit Hund einen kleinen Spaziergang an der Kaikante, die mittlerweile von lustwandelnden Menschen gut bewölkert ist, unternehmen. Ein Sprung vom Schiff an Land. Doch bereits nach einigen Metern stolperte ich über ein kaum sichtbares in den Boden eingelassenes Licht und landete mit der linken Hand zuerst auf dem Boden. Später erzählte man mir, dass über diese an der Kaikante eingelassenen Lichter bereits viele Fussgänger und Radfahrer gestürzt seien. Das kann mich allerdings auch nicht wirklich trösten, sondern gibt eher Anlass, über eine Beschwerde bei der Kommune nachzudenken.

Meine aufgeschrammten Knie haben mich nicht weiter gestört. Doch ich merkte recht schnell, dass drei Finger der linken Hand ziemlich verbogen waren und nicht mehr an die Stelle zu bringen waren, an die sie eigentlich hingehörten. So blieb nichts anderes übrig, als der Notaufnahme einen Besuch abzustatten.

Dort hieß es warten, röntgen, warten und nochmals warten. Am späten Abend wusste ich, dass ein Mittelhandknochen mehrfach gebrochen war. Ich bzw. meine Hand wurde eingepackt und mit der Mitteilung, dass man am nächsten Morgen operieren müsse, nach Hause geschickt. Heute morgen erhielt ich dann die telefonische Mitteilung, dass man nun doch noch eine Woche abwarten wolle, um zu schauen, ob nicht doch noch alles von alleine wieder zusammen wachsen wird. Na, dann habe ich doch vielleicht doch noch mal Glück gehabt. Ich freue mich zunächst um eine OP herum gekommen zu sein. Dennoch muss ich die Hand ruhig halten, bin in der Bewegung eingeschränkt, darf weder joggen noch schwimmen. Das fällt mir wirlich  r i c h t i g schwer. Zum Glück kann ich wenigstens mit der rechten Hand tippen. So habe ich Zeit zum Schreiben, zum Spanisch lernen und endlich ausreichend Zeit, Euren Blogs einen Besuch abzustatten.

Viele liebe Grüße an alle Leser von einer leicht lädierten Leonie

Da es hier in Aalborg zurzeit ziemlich nass von oben herunter kommt und wenig an einen warmen sonnigen Mai erinnert, mache ich mir ein paar warme Gedanken. Ich vertiefe mich in Erinnerungen an Gran Canaria. In 16 Tagen auf Gran Canaria habe ich zusammen mit Hund ziemlich alles an Wanderrouten abgelaufen, was mein Wanderführer  anzubieten hatte. Zusammen dürften dabei fast 300 Kilometer heraus gekommen sein. Gerne werde ich demnächst einzelne Routen beschreiben, denn ich fand einige Wanderwege wirklich empfehlenswert. Andere Touren erfüllten leider denn doch nicht das, was ich mir nach der Beschreibung versprochen hatte. Heute zeige ich zur Einstimmung einige Bilder rund um die Insel Gran Canaria (Inselmitte), die ich auf meinen verschiedenen Wandertouren aufgenommen habe.

Der „Froschfelsen“ und Roque Nublo befinden sich ziemlich in der Inselmitte und können in einer wunderschönen Wandertour umrundet und bis zum Plateau des Roque Nublo bestiegen werden.

Blick vom Roque Nublo auf eine weitere Felsformationein Mensch?

Frühling auf Gran Canaria

Viele Wanderwege führten mich entlang an felsigen Schluchten, durch schattige Kiefernwälder und dann wieder auf Gipfel, von denen sich fantastische Ausblicke auf das Inselinnere boten.

Im Inselort Antanara gibt es viele Häuser, die in den Fels gebaut sind. Die Leute leben tatsächlich in richtigen in den Fels geschlagenen Höhlen, die nur von außen an der Fassade wie ein Haus aussehen.

Zum Glück gibt es an vielen Stellen auf den Wanderwegen aufgeschichtete Steinhaufen, die den richtigen Weg weisen. Wer weiß, wo ich ansonsten manchmal gelandet wäre?

 

Schroffe Felswände erwarteten mich auch bei der Besteigung des höchsten Berges der Insel (Pico de las Nieves).

Verlassene Steinhäuser und Höhlen sind nette Abwechslungen auf den langen Wanderungen. Ich habe gerne im Schatten der Gemäuer eine kleine Rast eingelegt, Wasser getrunken oder auch ein privates Picknick mit mitgebrachten Avocados, Kivis und Thunfisch veranstaltet.

 

Hund lief anfangs kreuz und quer durch die Gegend. Mit fortschreitender Kilometeranzahl und steigender Tageshitze bevorzugte er dann doch  in meinem Schatten zu schleichen. Abkühlung gab es unterwegs auf einigen Wanderungen durch einen Bachlauf oder einen Sprung in einen der im Landesinneren liegenden Seen.

Bei Regen sollte man diese Straßen meiden. Ein lustiges Verkehrsschild, oder? Solche müssten im Moment in Aalborg an jeder Ecke aufgestellt werden – so viel Regen gibt es hier – doch dann wäre der Verkehr wohl lahmgelegt :-).

Felsen, Seen, schattigen Palmenwälder und grandiose Ausblicke

Sieht fast wie der Gran Canion in klein aus…….immer wieder zerschneiden die von der Inselmitte abfallenden Barancos die Landschaft.

Wie auf Fuerteventura gibt es auch auf Gran Canaria große Ziegen – und Schafsherden und natürlich dementsprechend leckere einheimische Käsesorten.

Gegensätze: Schloss und einfache Fischerhütten – hier scheinen Richi und Poori zu wohnen.

Einige Wanderrouten führen auch über Pässe, durch Schluchten und über Gipfel an einsame Strände, an denen kaum ein Mensch zu finden ist. Auf dem Bild ist der Strand vonGül Gül zu sehen.

 

Hundi biegt um die Ecke und ist froh wieder am Ende der Tour am Wagen anzukommen.

Demnächst gibt es einige ausführlichere Beschreibungen meiner schönsten Wandertouren auf Gran Canaria.

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